Sie lässt an Wunder glauben, die Geschichte von Jeremy und Taylah. Während Taylah sich im Mutterleib gesund entwickelte, hatte Jeremy das Edwards-Syndrom. Eine Stunde und 20 Minuten nach seiner Geburt stirbt Jeremy, während seine Schwester kerngesund auf die Welt kommt. Doch nun, Jahre später, scheint der Geist des kleinen Helden auf Taylah aufzupassen.
Sie lässt an Wunder glauben, die Geschichte von Jeremy und Taylah. Während Taylah sich im Mutterleib gesund entwickelte, hatte Jeremy das Edwards-Syndrom. Eine Stunde und 20 Minuten nach seiner Geburt stirbt Jeremy, während seine Schwester kerngesund auf die Welt kommt. Doch nun, Jahre später, scheint der Geist des kleinen Helden auf Taylah aufzupassen.
Wenn sich die Menschen etwas nicht erklären konnten oder verstehen wollten greifen sie seit jeher auf Religion zurück: Es ist Gottes Wille, wenn ein Mensch scheinbar sinnlos von uns geht. Auch wenn uns die Beweggründe nicht bekannt sind, uns womöglich unbegreiflich erscheinen, so spendet vielen von uns Gott in solchen Momenten Kraft und Trost.
Die sechsfache Mutter Deb Lacrombe glaubt genau daran, denn nachdem sie im November 2007 mit Zwillingen schwanger wurde, überbrachten ihr die Ärzte eine schreckliche Nachricht: Jeremy, einer der Zwillinge, habe Trisomie 18, das Edwards-Syndrom. Ähnlich wie bei Trisomie 21, dem Down-Syndrom, hat man dabei ein komplett oder teilweise dreifaches Chromosom. Allerdings ist die Sterblichkeitsrate bei Trisomie 18 wesentlich höher. Während aber 80% der an Trisomie 18 leidenden Föten nach der zwölften Schwangerschaftswoche sterben, durfte Jeremy nicht aufgeben, denn er lag im Mutterleib über seiner Zwillingsschwester – würde er streben, dann hätte auch seine Zwillingsschwester schlechte bis gar keine Überlebenschancen. Und Jeremy schien das zu fühlen, denn er hielt durch. Jeremy und seine Zwillingsschwester Taylah kamen auf die Welt - er hat den Kampf gewonnen. Doch nur eine Stunde und zwanzig Minuten nach der Geburt, verstarb Jeremy im Krankenhaus.
Doch gut neun Jahre später scheint sich Jeremy auf einem Foto zu zeigen: Die aus Queensland in Australien stammende Deb sagte, dass sie und ihr Mann Wayne in dieser Woche geheiratet hatten - heimlich. An einem Wochenende bei Debs Eltern wollten die beiden die schöne Neuigkeit bekanntgeben, also fragte die nun 52-Jährige sechsfache Mutter ihre älteste Tochter Shanelle, ob sie fotografieren könnte. Sie tat wie ihr geheißen und fotografierte den ganzen Mittag. Doch die Fotos bargen ein Geheimnis, denn bei der neunjährigen überlebenden Zwillingsschwester von Jeremy, konnte man auf allen Fotos ein Licht sehen, das ihr nicht von der Seite zu weichen schien. Unsichtbar für das bloße Auge, zeigte sich das gespenstische Leuchten nur auf Fotografien. Deb bekam später immer öfter gesagt, dass es Jeremy sein müsste der immer noch über seine Zwillingsschwester Taylah wacht. Und das, findet die Mutter, ist ein sehr schöner Gedanke – wahr oder nicht! Shanelle, die bei der Geburt ihrer Schwester erst 14 Jahre alt war, „kann die Dinge auf dem Foto zwar sehen, will sie aber nicht wirklich glauben“, so ihre Mutter. Obwohl die Erklärung, laut Tochter Shanelle ein wenig „freaky“ ist, scheint es Deb und ihrer Familie doch Hoffnung und Trost zu spenden. Ob es sich nun wirklich um den Geist von Jeremy handelt, scheint also zweitrangig zu sein.