Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wie kalt können Menschen eigentlich sein?

English Bull Terrier wird skrupellos mit Blei-Pellets und einem Luftgewehr attackiert

Aus kürzester Entfernung hat man auf das Tier gleich 50 Mal geschossen. Ebenfalls sollen Paintball-Kugeln auf ihn abgefeuert worden sein.

Aus kürzester Entfernung hat man auf das Tier gleich 50 Mal geschossen. Ebenfalls sollen Paintball-Kugeln auf ihn abgefeuert worden sein.
        

Wie kalt können Menschen eigentlich sein?Liz Haslam wohnt im britischen Barnham und hat sich schon vor Jahren vorgenommen, sich um schwer vermittelbare Hunde zu kümmern. Vor allem Bullterrier haben es der Tierschützerin angetan.

Als diese im Frühjahr 2015 einen Hilferuf von einer befreundeten Tierschutzorganisation aus Gökova im Südwesten der Türkei bekam, zögerte sie nicht lange und flog direkt hinüber. Dort angekommen fand sie den blinden und beinahe tauben English Bull Terrier Eric vor. Dieser wurde auf der Straße aufgegabelt, war mit Wunden übersät und in keinem guten Zustand.

Mit Spendengeldern - ca. 2900 Euro - konnte sie dem Tier einen Platz im Flugzeug erkaufen und wartete auf den Vierbeiner am Flughafen. Wenig später ging sie mit Eric zum Tierarzt und musste der grauenvollen Wahrheit ins Gesicht blicken: Der Terrier wurde mehr als 50 Mal mit Blei-Pellets aus einem Luftgewehr attackiert und wurde ebenfalls mit Paintball-Kugeln abgeschossen.

“Es ist ein Wunder, dass diese Verletzungen ihn nicht gleich umgebracht haben oder dass er in seinem Zustand nicht an einer Blutvergiftung gestorben ist. Es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, was er durchmachen musste. Doch damit darf ich mich gar nicht belasten. Viel wichtiger ist, mich jetzt gut um ihn zu kümmern”, gestand Liz im Interview mit DailyMail.

Dank mehreren Spendern konnte sie weitere 4500 Euro auftreiben und Eric behandeln lassen.

Im Anschluss bedankte sie sich bei allen Helfern: “Ich lebe nur für meine Hunde und tue für sie alles, was ich kann. All das Geld ist für sie, ich verdiene nicht einen Penny daran. Ich bin sehr glücklich, wenn Menschen auch direkt an die Tierärzte spenden, dann wissen sie immer ganz genau, was mit ihrem Geld geschieht.”

English Bull Terrier Eric geht es heute gut.