Zuerst startete er einen Spendenaufruf für seine damalige Nachbarin. Auf „Gofundme.com“ konnte er in kürzester Zeit umgerechnet knapp 47.000 Euro für die Freundin sammeln. Die beiden testeten ein paar Pflegekräfte, doch dann fasste Chris kurzum den Entschluss, Norma selbst bei sich aufzunehmen und die Betreuung zu übernehmen. Durch ihre enge Freundschaft seit nunmehr vier Jahren sei ein enges Bündnis zwischen den beiden entstanden, berichtet der 31-jährige Schauspieler gegenüber dem Online-Magazin “Unilad“. “Und dann auf einmal die Pflegekraft dieser Person zu sein – es wird schwer, diese enge emotionale Bindung zu trennen, während du mitansehen musst, wie der Mensch vor deinen Augen stirbt“, gesteht Chris, der sich neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Musiker besonders für die Rechte Homosexueller einsetzt. Seine Mitbewohnerin beschreibt er als glücklich und frech – trotz ihres Leidens. „Sie ist sich des Todes bewusst, sie redet darüber, sie ist damit einverstanden.“ Doch Norma wolle nicht, dass Chris derjenige ist, der sie tot finden wird. “Es bricht mir das Herz, denn ich werde derjenige sein.“