2017 lernt man sich nicht mehr an der Supermarkt-Kasse kennen, sondern oftmals per Dating-App. Und mit Hilfe ebendieser kann man nun auch herausfinden, ob sein Date nicht schon längst vergeben ist und in Dir nur einen heißen Flirt sieht. Erfunden haben "OKem" zwei Ladies, die wissen, wovon sie sprechen.
2017 lernt man sich nicht mehr an der Supermarkt-Kasse kennen, sondern oftmals per Dating-App. Und mit Hilfe ebendieser kann man nun auch herausfinden, ob sein Date nicht schon längst vergeben ist und in Dir nur einen heißen Flirt sieht. Erfunden haben "OKem" zwei Ladies, die wissen, wovon sie sprechen.
Plötzlich steht er da, dieser gutaussehende Typ, der lässig am Tresen der Bar lehnt, in der Ihr Euch verabredet habt. Das erste Date: Kribbeln macht sich breit, die Spannung ist kaum auszuhalten, tausend Fragen und Emotionen wechseln sich in Hirn und Bauch ab und sorgen für ein absolutes Gefühlschaos. Die ersten Minuten Eures ersten Dates verlaufen super und Ihr seht Euch vor Eurem inneren Auge schon mit Ring am Finger, seine Kinder hütend und glücklich bis an Euer Lebensende. Zu Hause angekommen hinterfragt Ihr dann aber eines: "Wieso ist dieses Prachtexemplar eines Mannes noch Single - welchen Haken hat er?"
So oder so ähnlich muss es auch der 23-jährigen Lisa Maria Mino ergangen sein. Beim dritten Date mit ihrer Internet-Bekanntschaft hatte die Studentin dann die Antwort auf ihre Frage: Der vermeintliche Single-Mann befand sich längst in einer Beziehung mit einer anderen und suchte wohl nur ein Abenteuer. Zack - die Seifenblase vom Happy Life Together zerplatzte. Ihre Erfahrung mit genau solchen augenscheinlichen Singles nutzte die kreative Frau und entwickelte zusammen mit ihrer Freundin und Kommilitonin Charlotte Marxen sowie drei weiteren Studenten die Socialcheck-App "OKem".
"OKem" verfolgt das Prinzip des Background-Checks, den ein jeder von Euch praktiziert, sobald er jemanden kennenlernt. Oder checkt Ihr etwa nicht vorab das Facebook-Profil eines Dates? "OKem" geht jedoch einen Schritt weiter und offenbart Euch nicht die spärlichen Informationen, die ein Privat geschaltenes Profil preisgibt, sondern viel mehr. So ist es App-Nutzern möglich, die Telefonnummer des Dates einzutragen und daraufhin Einblick in dessen Liebesleben zu erhalten. Andere Nutzer, die diese Nummer ebenfalls gesucht hatten, bekamen die Option, anzugeben, ob sie sich mit dieser Person in einer Beziehung befinden, momentan mit ihr flirten, an ihr interessiert sind oder sie zum Zeitpunkt Eurer Suche sogar selbst schon daten. Sinn der Sache soll sein, Singles vor einem Reinfall zu bewahren. Jedoch gibt es auch die ein oder andere Schattenseite. So können willkürliche Personen eine andere als flirtwütigen Casanova bewerten und dieser somit jegliche Chance bei Euch zu landen, verbauen. Denn, ob die getätigten Angaben anonymer Nutzer stimmen, lässt sich nicht überprüfen.