Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Mit 110 Stundenkilometern durch die Stadt, um Softdrinks zu kaufen.

Zehnjähriger stiehlt Auto und liefert sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein zehnjähriger Junge aus Kansas im amerikanischen Ohio, stahl das Auto seiner Eltern, um damit einkaufen zu gehen. Bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei crashte er fast einen Traktor und zerstörte einen Reifen des Autos.

Shoppingtour

Am 24. Januar 2017, geriet ein zehnjähriger Junge in Konflikt mit dem Gesetz. Nachdem das Kind die Autoschlüssel seiner Eltern gestohlen hatte, machte sich der Grundschüler auf, um in einer etwa 17 Kilometer entfernten Tankstelle im Städtchen Fostoria Softdrinks zu kaufen. Auf dem Weg dorthin, fiel einer Polizeistreife der Wagen mit dem Jungen am Steuer auf. Jedoch nicht wegen des Kindes, dass das Auto lenkte, sondern, weil an dem Kraftfahrzeug keine Lichter brannten, der Fahrer unsicher zu sein schien und immer wieder abrupt bremste. Doch als die Gesetzeshüter den Wagen anhalten wollten, gab dieser Gas. Mit über 110 Stundenkilometern raste der Wagen durch die Stadt, wobei der Junge fast die Kontrolle über ebendiesen verlor und nur knapp einem Frontalzusammenstoß mit einem Traktor entging. An der Tankstelle angekommen, fuhr der Schuljunge das Fahrzeug in eine Furche hinter einer Parklücke, wo das Fahrzeug nicht weiterkam. Bewaffnet und sich sicher einen Betrunkenen am Steuer vorzufinden, näherten sich die Beamten dem Auto und waren überrascht, als sie den kleinen Jungen auf dem Fahrersitz entdeckten.
 

Strafanzeige

Bei dem Zwischenfall wurde glücklicherweise niemand verletzt, aber den Jungen erwartet eine Anzeige wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Gegen die Eltern des Straßenrowdies wurde kein Verfahren eingeleitet, allerdings ermittelt das amerikanische Jungendamt in dem Fall. Der örtliche Polizeichef Keith Loreno sagte in einer Pressmitteilung, dass dieser Vorfall allen Eltern eine Lehre sein sollte, ihre Schlüssel sicher vor den Händen ihrer neugierigen Kinder zu verstauen. Und in der Tat scheint das kein schlechter Rat des amerikanischen Polizeichefs zu sein, denn es kommt immer wieder zu solchen Vorfällen.

 

Zwerg ohne Führerschein

Erst im Februar 2014 schnappte sich ein ebenfalls Zehnjähriger aus der norwegischen Stadt Dokka das Auto seiner Eltern, um seine Großeltern im 60 Kilometer entfernten Valdres zu besuchen. Nach etwa zehn Kilometern wurde der Junge von einer Schneeverwehung gestoppt. Der Fahrer eines Räumfahrzeugs fand den gestrandeten Jungen, welcher behauptete, dass er ein Zwerg sei und seinen Führerschein vergessen hätte. Die Polizei klärte den Fall. Auch hier kam glücklicherweise niemand zu Schaden.