Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der Head des MI6 will Frauen ermutigen, dem britischen Geheimdienst beizutreten

MI6-Geheimnis gelüftet: "Q" ist in Wahrheit eine Frau!

Was wäre Bond ohne Q? Der Leiter der Forschung und Entwicklung des MI6 verhilft dem berühmten britannischen Geheimagenten mit technischen Raffinessen schließlich in jedem Film immer wieder aus der Patsche. Nun sprach der echte Chef des MI6 und verrät der Öffentlichkeit: "'Q' ist eigentlich eine Frau"!

Was wäre Bond ohne Q? Der Leiter der Forschung und Entwicklung des MI6 verhilft dem berühmten britannischen Geheimagenten mit technischen Raffinessen schließlich in jedem Film immer wieder aus der Patsche. Nun sprach der echte Chef des MI6 und verrät der Öffentlichkeit: "'Q' ist eigentlich eine Frau"! 

"Q" - das IT-Genie hinter Bond 

Keiner der 24 "James Bond"-Filme kommt ohne ihn aus: Den intelligenten Technologie-Experten "Q", der seit dem ersten Film der Klassikerreihe im Jahr 1962, ausschließlich von Männern verkörpert wurde. Der Buchstabe “Q“ steht hierbei jedoch nicht für ein Namenskürzel, sondern wie bei der fiktiven MI6-Chefin "M" für die Berufsbezeichnung - in "Qs" Falle, die des Quartiermeisters, der der Kopf der Q-Einheit ist. Diese bezeichnet in den Bond-Filmen die Entwicklung und Forschungs-Division des britischen Geheimdienstes. So verkörperte zuletzt immer wieder der Schauspieler Ben Whishwa den Tüftler und Entwickler "Q", der James Bond bei jeder Mission mit dem nötigen Equipment wie Raketenrucksäcken oder Pocket-Hubschraubern ausstattet und dem Top-Agenten so bereits das ein oder andere Mal das Leben gerettet hat. 
 

Sir Alex Younger 

Sir Alexander William Younger, der im November 2014 die Nachfolge des "Chief of Secret Intelligence Service" Sir John Sawers antrat, offenbarte nun allerdings ein bis dato völlig unbekanntes Geheimnis. Der Leiter des britischen Geheimdienstes MI6 erklärte auf der "Women in IT"-Preisverleihung am 25. Januar, dass "Q" ganz und gar nicht fiktiv sei. Im Gegenteil: Es gibt auch im wahren Leben einen "Q" oder sollten wir sagen eine "Q"? Denn Sir Alex Younger verriet den Anwesenden, dass die Abteilung für Forschung und Entwicklung von einer Frau geleitet werden würde. Dieses Geheimnis lüftete der 53-Jährige, der den von der Queen erteilten Ehrentitel des Sirs trägt, aufgrund der Tatsache, dass fälschlicherweise auch 2017 noch davon ausgegangen wird, dass solche Positionen nur von Männern inne gehalten werden könnten. Mit seiner Richtigstellung will Sir Younger mit Vorurteilen aufräumen und mehr Frauen für einen Job beim "Secret Intelligence Service" (SIS), der vor allem unter dem Namen "Military Intelligence, Section 6" (MI6) bekannt ist, gewinnen.
 

Vita nebensächlich

Die Preisverleihung, die Frauen in IT-Berufen ehren sollte und vor wenigen Stunden in London stattfand, beendete der Kopf des britischen Geheimdienstes mit den Worten: "Es ist egal, ob Sie schick angezogen sind oder in Oxford studiert haben, um es zum MI6 zu schaffen. Ich selbst entspreche übrigens keinem dieser Bilder“. Younger selbst studierte am Marlborough College Ökonomie und bezog Unterstützung der britischen Armee, für die er nach seinem Studienabschluss von 1987 an diente. 
 

Die Vorstellung, hinter die Kulissen des sagenumwobenen MI6 blicken zu dürfen und geheime Gadgets, wie die der Filmfigur "Q" entwickeln zu können ist doch Ansporn genug, oder Ladies?