Eine Affäre kann ein Paar auseinanderreisen und hohe emotionale und psychische Schäden hinterlassen. Doch was diese Frau das letzte Jahr über ausgehalten und gebilligt hat, ist kaum vorstellbar.
Die dreifache Mutter Marianne, aus Anonymitätsgründen ist der Name erfunden, wandte sich mit einer unglaublichen Geschichte an Erin Khar, die für die Frauenwebsite Ravishly.com arbeitet. Erin Kahr betreibt dort eine Art Seelsorge und Frauen können sich mit ihren alltäglichen Problemen an sie wenden. Marianne tat diesen Schritt wohlüberlegt und ohne zu wissen, ob Erin ihr in ihrer sehr speziellen Situation helfen könnte.
Hilfe! Meine Tochter hat eine Affäre mit meinem Ehemann
Mariannes Mann hat eine Affäre - aber nicht mit irgendeiner Kollegin oder einer Freundin. Nein! Er betrügt seine Ehefrau mit ihrer eigenen Tochter - aus einer früherer Ehe. Diese ist, um das vorweg zu nehmen, bereits Volljährig! Die verzweifelte Ratsuchende fand bereits vor einem Jahr heraus, was ihr Mann und ihre Tochter hinter ihrem Rücken trieben - und konfrontierte die beiden damit. Der festen Überzeugung, die Affäre wäre ein einmaliger Ausrutscher und Mariannes Mann bliebe bei ihr, behielt die Betrogene die Liaison für sich. Doch sie irrte sich. Immer wieder fand die Mutter SMS, in denen Tochter und Stiefvater sich versicherten wie sehr sie sich liebten. Sogar Liebes-Postkarten schickten sie sich hin und her.
Nach einem Jahr der Qualen hielt es Marianne nicht mehr aus: Sie war nach eigener Aussage „depressiv, verloren, zerbrochen, angeekelt und verletzt“. Schließlich wendete sich die Frau die vermeintlich finanziell abhängig von ihrem Mann war an Erin und fragte um Hilfe!
Einen Schritt nach dem anderen
Diese riet ihr in Schritten vorzugehen: Erstens, einen Therapeuten aufzusuchen und über das Problem zu reden. Zweitens, einen Anwalt einzuschalten. Die Situation wäre nur so verzwickt, weil ihre Tochter involviert wäre. Dann sollte die dreifache Mutter sich auf vertrauensvolle Freunde und Familie verlassen. Sie dürfe das Geheimnis nicht für sich behalten. Zu guter Letzt die Finanzen: Erin schrieb, dass ihre mentale Gesundheit viel mehr wert wäre als das Haus und jeder Penny auf der Bank. Doch auch um das solle sie sich keine Sorgen machen. Denn ihr Mann wäre der Vater des dritten Kindes von Marianne und somit für dieses finanziell verantwortlich. Sie solle nicht aufgeben, sie schaffe das!