Die Notwendigkeit hinter dem Vertragsabschluss rührt daher, dass eine Stadt, die Mitten im Ozean errichtet wird, technisch zwar möglich, aber wirtschaftlich nicht tragbar wäre. Auf quadratischen und polygonalen Flächen, die im Wasser schweben, sollen Wohn-, Arbeits-, und Freizeitflächen entstehen. Und nach fünfjähriger Forschung und Tüftelei ist es 2019 - also in weniger als zwei Jahren - nun soweit: Die erste schwimmende Stadt der Welt wird in den Bau gehen. Im Schutze eines Riffes werden die ersten Plattformen entstehen, die ganz nach Belieben der Bewohner und dem Baukastenprinzip immer wieder neu arrangiert werden können. Auf von „The Seasteading Institute“ veröffentlichten Bildern lassen sich halbkugelförmige Gewächshäuser, Dachgärten, Grünflächen, Versammlungsstätten und Yachthäfen erkennen. Boote scheinen logischerweise zudem das einzige Fortbewegungsmittel in den zukünftigen Städten zu sein. Die Stromversorgung der Wasser-Stadt wird komplett mit Hilfe von erneuerbaren Energien gewonnen. Auffallend ist auch die kreisförmige Barriere, die jede der bisher nur im Computer existierenden Städte umgibt. Diese scheinen hauptsächlich dem Schutz vor Naturgewalten zu dienen.