Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Pilot in Computerspielwelt trifft auf schweißtreibendes Training

Hype um Fitnessgerät: Fitness in Verbindung mit VR-Gaming

Über virtuelle Landschaften fliegen und dabei an der eigenen Fitness arbeiten? Klingt nicht nur aufregend, sondern auch ziemlich unmöglich, oder? Ein Münchner Start-Up beweist mit seinem bahnbrechenden Fitness-Gadget allerdings das Gegenteil!

Klingt nicht nur aufregend, sondern auch ziemlich unmöglich, oder? Ein Münchner Start-Up beweist mit seinem bahnbrechenden Fitness-Gadget allerdings das Gegenteil!
 

Zock dich fit

Was steckt hinter dem jungen Unternehmen und der Aufregung um ihre futuristische Erfindung? Ein etwas eigenartig aussehendes Fitnessgerät soll diverse Muskelgruppen trainieren und das während man einen imaginären Flug durch eine Virtual-Reality-Brille erlebt. Je nachdem, wohin man schaut, bewegt sich auch die virtuelle Welt: In der Planking-Position gilt es das Gleichgewicht zu halten, wodurch Nacken, Brust, Oberschenkel und andere Körperpartien gestählt werden. Glaubt man ersten Erfahrungsberichten, dann soll das Training richtig anstrengend sein - und das bereits nach wenigen Minuten. Nutzer können zwischen drei Spielmodi wählen. Zur Auswahl stehen der nicht ganz so körperintensive Freiflug, ein Flugrennen durch Ringe und das Drohnen-Schießen. Abwechslung scheint das neue Gadget also allemal zu bieten.
 

Aus Spielerei wird ein Erfolg

Die Entwickler sind zwei Industriedesigner, die bereits 2011, also lange vor der Zeit der VR-Brillen, erste Entwürfe zu "Icaros" entwickelten. Dabei ging es ihnen in erster Linie um das unverwechselbare Gefühl, welches das neue Gerät während der Fitnesseinheiten vermitteln soll. Aus einer anfänglichen Spielerei wurde allerdings ein handfestes Projekt. Mit der Veröffentlichung des Prototypen 2015 begann der Hype um das Produkt. Seit April 2016 bieten auch Fitnessstudios das sagenumwobene Training an. Das spaßige Workout ist jedoch nicht gerade kostengünstig – 7500 Euro muss man für das Gerät, den Kontroller und die VR-Brille hinblättern. Angesichts dieser Anschaffungskosten bleibt diese ziemlich vielversprechende Kombination aus Sport und Spaß für die meisten von uns wohl nur ein Traum.