Revolution in der Zahnmedizin: Forscher entdecken Alternative für Zahnfüllungen
In England haben Wissenschaftler ein Medikament entdeckt, dass Zahnlöcher wieder zuwachsen lässt.
In England haben Wissenschaftler ein Medikament entdeckt, dass Zahnlöcher wieder zuwachsen lässt.
Eine Studie des britischen Kings College ist derzeit die Sensation in der Zahnmedizin. Die Forscher in London haben den Menschen neue Hoffnung gegeben, die häufig unter Karies leiden. Ihre Versuche an Mäusen zeigten, dass sich Karies-Löcher mit Hilfe spezieller Substanzen wieder schließen lassen.
Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper selbst zur kompletten Heilung beitragen, denn die Stammzellen im Zahnmark können sich selbst reparieren.
Wird es in Zukunft also ein Medikament geben, dass dabei hilft, dass Zahnlöcher von selbst wieder zuwachsen? Das glauben die Wissenschaftler um Paul Sharpe auf jeden Fall, wie sie im Fachjournal "Scientific Reports" berichten.
Doch das Hauptproblem ist es, den Prozess der Heilung richtig zu steuern, damit auch gezielt die Löcher in den Zähnen repariert und nicht andere Stammzellen im Körper angeregt werden.
Daher kritisieren viele Wissenschaftler, dass wichtige Fragen bei den Versuchen offen bleiben würden. Vor allem dauere der Prozess des Nachwachsens bei ausgewachsenen Menschen viel zu lange. Während man den Mäusen nur rund sechs Wochen die Medikamente zuführen musste, müssten ausgewachsene Menschen rund ein Jahr warten, bis der Zahn wieder komplett geheilt sei. Doch die Wissenschaft steht bei diesem Gebiet erst am Beginn der Forschung. In ein paar Jahren könnte es so ein Medikament auf dem Markt geben.