Holy Sh*t: Menschen, die fluchen sind ehrlicher
Heilige Sch*#+$: Eine Studie belegt, dass fluchende Menschen weniger häufig lügen als diejenigen, die sich immer im Griff haben.
Heilige Sch*#+$: Eine Studie belegt, dass fluchende Menschen weniger häufig lügen als diejenigen, die sich immer im Griff haben.
Eine gemeinsame Studie der Universitäten Maastricht, Hong Kong, Cambridge und Stanford untersuchte die Auswirkungen des Fluch-Verhaltens eines Menschen auf dessen Ehrlichkeit. Als Probanden dienten 276 Menschen, die real in den Universitäten untersucht wurden sowie 73.789 Facebook-User, die sich online der Studie gestellt hatten. Das Ergebnis? Personen, die häufig und ausgiebig fluchen, sind nicht nur wesentlich kreativere Köpfe, sondern meist auch die ehrlicheren Menschen.
Der Co-Autor des Artikels, der im "Social Psychological and Personality Science Journal" erschienen ist, vermutet, dass das Ergebnis des Universitäten-Verbunds daran liegt, dass Menschen, die viel fluchen ihre sprachlichen und gedanklichen Ausdrücke nicht filtern können. Das heißt: Filtert ein Mensch seine Geschichten sprachlich nicht, tut er dies auch nicht gedanklich - daraus lässt sich schließen, dass diese Person häufiger ehrlich ist und sich keine Lügen zurechtlegt.
Doch, warum schimpfen wir eigentlich? Der Hauptgrund ist, negativen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Ebenso verwenden Dauer-Flucher ihren erweiterten Wortschatz, um sich besser ausdrücken zu können. Und das ist gar nicht so weit hergeholt! Denn Fluchen sagt viel über einen Menschen aus: Im letzten Jahr belegte eine weitere Studie den Zusammenhang zwischen dem Benutzen von Schimpfworten und einem gesteigerten Intelligenzquotienten. Außerdem macht ein gepflegtes Ausrasten manche Menschen sympathischer. Jennifer Lawrences favorisiertes Schimpfwort ist beispielsweise „F*ckery“. Das heißt so viel wie „Absolute Sche*ße“ – und ist, laut eigener Aussage, J. Laws meist verwendetes Schimpfwort.