Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Whisper App: Eltern mit Angstzuständen berichten

Angststörungen und Kindererziehung – wie passt das zusammen?

Eltern sein ist im Allgemeinen keine leichte Sache. Wenn diese Menschen dann zusätzlich mit Angstzuständen zu kämpfen haben, ist das Leben mit noch mehr Sorgen erfüllt.

Alles für die Kleinen

Angststörungen sind Dinge, die man als alltäglichen Begleiter immer bei sich hat. Sie zu überwinden ist für viele eine große Anstrengung, wenn nicht sogar unmöglich. Doch was passiert, wenn in solch ein Leben eine große Verantwortung einbricht, nämlich die, ein Kind großzuziehen?

Für einige helfen die Kleinen die Panikattacken zu überstehen, andere haben unter den ständigen Sorgen des Elterndaseins noch mehr gelitten.

Viele schämen sich für ihre mentalen Erkrankungen und sie müssen sich Ausreden für Playdates und andere Aktivitäten ausdenken. Hoffentlich helfen ihnen diese Geständnisse, die von Eltern mit genau solchen Problemen kommen.

#1 „Es war wegen meiner Angstzustände und Schüchternheit immer schwer für mich, alleine in Einkaufsläden zu gehen, aber wenn meine Kinder dabei sind, verschwindet alles. Sie geben mir Kraft.“

#2 „Ich hasse es, vor meiner Tochter Panikattacken zu bekommen. Ich fühle mich dann wie eine furchtbare Mutter.“

#3 „Meine Beklemmungen, die vom PTSD rühren, sind so schlimm, dass ich nicht einmal das Haus verlassen kann. Meine Tochter ist die treibende Kraft, die mich jeden Tag motiviert besser zu werden.“

#4 „Meine Angstzustände werden so schlimm, dass sie die Beziehung zu meinem Sohn beeinflusst. Ich bekomme Hilfe aber an manchen Tagen ist es trotzdem schwer, ihn um mich zu haben und Sachen mit ihm zu unternehmen.“

#5 „Ich bin eine 22-jährige Mutter mit einem fünf Monate alten Sohn und ich schlafe immer noch mit meiner Babydecke. Sie beruhigt meine Angstgefühle.“

#6 „Ich habe Angst, dass ich meine Unruhe und OCD an meine Tochter weitergebe.“

#7 „Mein Unbehagen ist so schlimm, dass ich manchmal tatsächlich mit meinen Kindern ins Badezimmer renne, wenn jemand klopft, sodass ich die Tür nicht öffnen muss.“

#8 „Ich fühle mich so schuldig, weil meine Medikamente mich bis mittags schlafen lassen und mein Sohn seit circa 9:30 Uhr wach ist. Er hat einfach in seinem Zimmer gespielt, bis ich aufgestanden bin. Doch die Schuld zerfrisst mich immer noch.“

#9 „Meine Angstzustände sind so schlimm, dass ich meinen Sohn als Ausrede vor meinen Freunden benutze, wenn ich nicht ausgehen will.“

#10 „Ich hasse es, wenn mein Sohn fragt, ob wir auf den Spielplatz gehen. Ich gehe mit ihm dort hin, weil ich ihn liebe, doch länger als 20-30 Minuten kann ich nicht bleiben. Die Menschen dort machen meine Furcht schlimmer.“

#11 „Mein Sohn ist der einzige Mensch, der mir durch meine Angststörungen helfen kann … Er ist sieben.“

#12 „Ich habe das Gefühl, dass ich meine Angstzustände an meinen Sohn vererbt habe. Ich will nicht, dass er so leiden muss, wie ich es habe.“