Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Upsi Daisy

Sechsjährige knackt Mamas Fingerprint und shoppt Pokémons im Wert von 230 Euro

Ashlynd Howell ist gerade einmal sechs Jahre alt und schon gewieft wie eine ganz große. Denn als ihre Mum auf der Couch einschlief, nutzte die Kleine die Gunst der Stunde, hakte die Apple-ID ihrer Mutter und shoppte über Amazon für 230 Euro Pokémons.

Fingerprint-Sicherung 

Jedes Kind hat sich bestimmt schon mal klammheimlich am Geldbeutel der Eltern bedient und ein, zwei Euro für Süßigkeiten stibitzt. In den meisten Fällen fiel das den Eltern zwar auf, aber aufgrund des kleinen Betrags gab es keinen Ärger. Glück gehabt. Ashlynd Howell hingegen perfektionierte diese Art des kindlichen Diebstahls und wurde ganz nebenbei zur Hackerin des Monats. Denn als ihre Mum Bethany Johson Howell gerade für einige Sekunden auf der Couch einnickte, nutzte die Sechjährige die Gunst der Stunde, schnappte sich Mamas iPhone und hackte den Fingerprint. Wie? Mit dem Daumen der schlafenden Mutter.

 

Amazon-Shopping-Trip

Kaum war das Handy der Mutter aus Arkansas entsperrt, ging der Raubzug auch schon los. Über die Amazon-App ihrer Mutter shoppte die Kleine Pokémon-Plüschtiere im Wert von sage und schreibe 230 Euro. Da Bethany Johnson Howells Bank-Daten in ihrem Account hinterlegt waren, war es für Ashlynd ein leichtes, den Warenkorb mit ihren Lieblingen zu füllen und zu ordern. 13 Pokémons ließ sich die kleine Diebin raus. 
 

Böses Erwachen

Doch natürlich blieb dieser Streich nicht unbemerkt. Am nächsten Morgen musste sich allerdings erstmal Ashlynds Dad Allen Howell einen Einlauf verpassen lassen. Denn Bethany ging fest davon aus, dass ihr Mann die nicht abgesprochenen Weihnachtsgeschenke für mehrere Hundert Euro eingekauft hatte, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen. Doch auch Allan fiel aus allen Wolken. Als den beiden dämmerte, dass Ashlynd die Order in Auftrag gegeben haben muss, reklamierten sie dies bei dem Online-Versandriesen und stornierten alle Pokémons. Na ja, fast: Vier Stück, die vom Umtausch ausgeschlossen waren, ließen sie sich dennoch nach Hause schicken - als Weihnachtsgeschenk für ihre Tochter. Zu den Präsenten gab's für die Sechsjährige allerdings noch eine Botschaft von Santa: "Der Weihnachtsmann weiß, dass Du den Fingerabdruck deiner Mama heimlich 'gestohlen' hast, um einkaufen zu gehen. Das hat mir nicht gefallen, liebe Ashlynd. Deshalb bekommst Du auch nicht alle Deine Geschenke." 
 

Wohlmöglich aus Scham erwischt worden zu sein und den Weihnachtsmann verärgert zu haben, lies die Kleine die Standpauke über sich ergehen und freute sich einfach riesig über ihre vier verbleibenden Pokémons. 

6-year-old uses mom's thumbprint to buy toys online
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