Bankirrtum: Frau wird über Nacht zur mehrfachen Millionärin
Nachdem man ihr aus Versehen eine Milliarde indische Rupien überwiesen hatte, sucht Sheetal Yadav Hilfe beim Staat.
Nachdem man ihr aus Versehen eine Milliarde indische Rupien überwiesen hatte, sucht Sheetal Yadav Hilfe beim Staat.
Was würdest Du tun, wenn Du eines Morgens aufwachen würdest und Du plötzlich 14,1 Millionen Euro auf dem Konto hättest? Vielleicht kaufst Du Dir eine neue Wohnung oder gleich ein ganzes Haus, buchst eine Weltreise oder geigst Deinem Chef endlich mal die Meinung und kündigst.
Sheetal Yadav aus Indien hat gar nichts von diesen Vorschlägen getan. Stattdessen besuchte sie die Hauptfiliale ihrer Bank und wollte mit dem Manager reden. Dieser hingegen konnte ihr nicht weiterhelfen und konnte sich selbst nicht erklären, woher die 14,1 Millionen Euro (eine Milliarde indische Rupien) stammen, also schickte er die Dame wieder nach Hause.
Am Folgetag hatte sich Yadavs Kontostand noch immer nicht verändert und auch ihr Mann Ziledar konnte sich diese immens hohe Summe nicht erklären. Das Ehepaar selbst verdiente gemeinsam nur rund 15.000 Rupien, also ca. 213 Euro im Monat. Wie sollten sie also an so viel Geld gekommen sein und das über Nacht?!
Beide wollten die Kohle nicht behalten, hatten Angst um ihr Leben und wandten sich hilfesuchend an den Ministerpräsidenten Indien. Narendra Modi hat sich bis zum heutigen Tage noch nicht bei dem Ehepaar gemeldet, die 14,1 Millionen Euro befinden sich noch immer auf ihrem Konto.
“Wir wollen von diesem Geld nichts ausgeben. Wenn der Irrtum auffliegt, müssen wir die volle Summe wieder zurückzahlen. Wir können es uns nicht leisten, sollte auch nur ein Cent fehlen”, erklärte Sheetal Yadav abschließend.
Ganz Unrecht hat Frau Yadav hier nicht:
Sollte es bei uns in Deutschland zu solch einer Fehlbuchung auf dem Konto kommen, kann man sich zwar freuen, anfassen sollte man die Kohle jedoch nicht. Strafbar macht man sich zwar nicht, sollte man das Geld auf die Seite schaffen oder ausgeben wollen, fällt der Irrtum jedoch auf, muss man die komplette Summe zurücküberweisen.
Erst nach drei Jahren ist die Buchung verjährt und man darf das Geld behalten.