Wie bereits bekannt war, produzieren Darmbakterien die geruchlosen Gase Wasserstoff, Methan und Kohlendioxid. Da diese drei Gase als Verursacher für unappetitliche Darmausscheidungen ausgeschlossen werden konnten, ließen Ergebnisse auf sich warten - bis jetzt. In dem Medizinischen Fachmagazin "New Scientist" erklärt Chu Yao von der Monash Universität, dass Proteine, wie sie in Milch, Fisch oder Eiern vorkommen, für widerliche Ausdünstungen sorgen. Extremsportler, die regelmäßig Quark oder Ei zu sich nehmen, um den Muskelaufbau voranzutreiben, litten besonders an stinkenden Körpergerüchen, so Yao gegenüber "New Scientist". Genauer gesagt handelt es sich bei den Verursachern um Cysteine, also Aminosäuren, die in verschiedenen Proteinen vorkommen. Übrigens: Auch die Leber eines Erwachsenen kann die schwefelhaltige Säure produzieren.