Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der zweite Unfall in drei Monaten

Tragischer Tod: Junge stürzt 25 Meter in die Tiefe, weil Aufzugsschacht leer ist

Der 12-jährige Zain Ullah musste sein Leben lassen, weil die Aufzugskabine in seinem Wohnblock nicht vorhanden war, als sich die Türen öffneten.

Tragischer Unfall

Zain Ullah aus Karachi in Pakistan musste sein Leben lassen, als er seine elterliche Wohnung im achten Stock eines Hochhauses am Samstag verlassen wollte, um Freunde besuchen zu gehen. Doch als Zain den Aufzug rief und sich die Türen öffnen, fehlt die Aufzugskabine. Der Junge realisiert das Fehlen dieser nicht und macht einen Schritt in die Dunkelheit. Wegen dieser groben Fahrlässigkeit der Hausverwaltung fiel der Junge 25 Meter in die Tiefe und starb. 
 

Mangelnde Wartung

Was vermeidbar erscheint, ist in Pakistan leider kein Einzelfall. Nur drei Monate vor Zains Tod wurde in dem Stadtteil Gulistan-e-Johar eine Frau getötet und ein Mann verletzt als ihr Fahrstuhl einfach abstürzte. Die Polizei teilte mit, dass drei bis vier Aufzüge des Gebäudes in dem der schreckliche Unfall passierte, defekt seien. Laut Hausbewohnern ist auch der letzte „funktionierende“ Aufzug in dem Wohnblock in einem baufälligen Zustand. Das zeigt wie schlecht sich um die Instandhaltung der Gebäude gekümmert wird. Und dieses Versäumnis geht auf Kosten von Menschenleben. Nach Zains tragischem Tod teilte die Polizei mit, dass die Hausverwaltung zum Verhör einbestellt wurde. Wie so etwas überhaupt passieren kann, bleibt ein Rätsel. Ein "Außer-Betrieb"-Schild hätte dem 12-Jährigen das Leben gerettet und ist nun wahrlich nicht all zu schwer anzubringen. Bleibt zu hoffen, dass die Schuldigen nie wieder so unachtsam handeln werden.