Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Die größten Fehler in dem Kultfilm und was Twitter darüber denkt!

„Kevin – Allein zu Haus“: Warum der Weihnachtsklassiker so viele Fragen aufwirft

Weihnachtszeit ist Fernsehzeit. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder Michel aus Lönneberga sind um die Weihnachtszeit ein Muss! Genauso wie „Kevin – Allein zu Haus“! Doch je älter man wird, desto öfter fallen einem Unstimmigkeiten dem Filmklassiker auf. Welche das sind? Wir verraten es Euch.

Weihnachtszeit ist Fernsehzeit. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder Michel aus Lönneberga sind um die Weihnachtszeit ein Muss! Genauso wie „Kevin – Allein zu Haus“! Doch je älter man wird, desto öfter fallen einem Unstimmigkeiten dem Filmklassiker auf. Welche das sind? Wir verraten es Euch. 

Ein Klassiker mit Kindheitserinnerung 

"Kevin - Allein zu Haus" ist wohl der beliebteste Weihnachtsfilm bei Mid-Twenties. Warum? Weil er nicht nur so viele schöne Kindheitserinnerungen weckt, sondern auch die Sehnsucht aufleben lässt, selbst wieder solch ein cooles, einfallsreiches Kind zu sein, wie es Kevin aka Macaulay Culkin, in dem Filmklassiker ist. Für alle, die die Filmreihe an Weihnachten verpasst haben, hier nochmal eine kleine Zusammenfassung: Nachdem ein Sturm die Strom und Telefonleitung des Hauses der McCallisters zerstört hat, ist die Aufregung groß, als die ganze Familie am Weihnachtsmorgen feststellen muss, dass kein Wecker funktionsfähig war und die Familie dabei ist, ihren Flieger in die Weihnachtsferien zu verpassen. So wird Kevin, der Spross der Familie, unter der allgemeinen Aufregung einfach zu Hause vergessen. Doch das ist nicht das einzige womit der Knirps zu kämpfen hat. Denn ein Einbrecher-Duo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Haushalte der Verreisten nach Schätzen zu durchforsten. Die zwei Ganoven planen, in das Haus der McCallisters einzudringen - doch dabei haben sie nicht mit dem cleveren Hausherrn gerechnet, der sich allerhand einfallen lässt, um sein Elternhaus zu verteidigen.

So witzig die Geschichte des kleinen Kevins auch klingt, so unlogisch ist der Film - zumindest für alle, die nun erwachsen sind und ihren Lieblings-Kinderfilm jetzt mit anderen Augen sehen.
 

Und ich so: Hä?

Warum ruft Kevin zum Beispiel nicht einfach die Polizei anstatt sein Elternhaus fast in Schutt und Asche zu legen und warum gruselt er sich so sehr vor seinem Nachbarn, einem alten Mann mit Schaufel? Und überhaupt: Wie konnte ein Kind binnen weniger Minuten und während er eigentlich an hunderten Waffen gegen die Einbrecher kämpft, das Haus so schnell säubern und die Farbflecken vom Boden wienern? Außerdem stellt sich die Frage, wie "Marv" und "Harry" die ganzen Angriffe gegen sich überleben konnten. Fragen über Fragen und keine Antworten. Aufgrund der Aktualität des Films stellten Twitter-User die Fragen, die sie sich heute, als erwachsene beim Betrachten des Hollywood-Streifens stellen: Welchen Job muss Kevins Vater wohl haben, um sich das riesige Haus und eine weihnachtliche Reise nach Paris für neun (!) Personen leisten zu können? Ebenso bewundernswert ist die Motivation mit der sich Harry und Marv – die Ganoven – immer wieder in die Fallen des Schulkinds stürzen. Und das alle nur, um VHS-Geräte stehlen und weiterverkaufen zu können. Und wieso kann sich der kleine Kevin eine Pizza bestellen, wenn doch die Telefonleitungen tot sein sollen? 
 

Kult bleibt Kult

Trotz diesen kleinen Film-Fehler sind wir doch jedes Jahr wieder froh, uns ansehen zu dürfen, wie die zwei „feuchten“ Banditen, dem Kindergarten MacGyver wieder und wieder präzise in die Falle gehen. Es ist eben auch zum Totlachen, wenn Harry an den heißen Türgriff fasst oder einen Farbeimer ins Gesicht bekommt. Schon erhebend wie die Schadenfreude über zwei Banditen an Weihnachten regelmäßig Familien wieder zusammenkommen lässt. Man stelle sich nur vor wie der Film in der heutigen Zeit ausgesehen hätte: Der Wecker hätte geklingelt, da das Smartphone den Weckdienst übernimmt, Kevin hätte seiner Mum über WhatsApp Bescheid geben können und die Banditen wären nicht ansatzweise in die Nähe des Hauses gekommen, da Überwachungskameras direkt mit Peter McCallisters App auf dem Handy gekoppelt gewesen sei. Egal: Auch 26 Jahre nach Erscheinen des Films ist und bleibt er - wenn auch mit unlogischen Handlungen - einer der Top-Filme zur Weihnachtszeit. 
 

Could You Survive Home Alone?
Could You Survive Home Alone?