Natürlich gibt es für jede dieser Farben zusätzlich eine kleine Notiz, die dann auch unter dem Testergebnis zu finden ist. So bedeutet braun "Das klappt noch nicht. Ich brauche Hilfe“ und gelb steht für "Das beherrsche ich“. Die Lehrkräfte achten dabei besonders darauf ihren Schützlingen die jeweilige Leistung möglichst positiv zu vermitteln: "Es geht darum, Lernen mit etwas positivem zu verbinden und den Kindern zu zeigen: Auch, wenn deine Leistung jetzt nicht so gut war, kann sie das nächste Mal prima sein“, beschwichtigt Marius Ettlinger.
Ist das Konzept bisher erfolgreich?
Das neue Schulsystem mit den vier Farben ist klingt so interessant wie fragwürdig. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob dieses neue Konzept überhaupt gut bei den Kindern ankommt und Erfolg hat. Dazu erklärt Ettlinger: "Die Rückmeldungen mit Worten und Farben gibt es erst seit diesem Schuljahr, insofern konnten wir da noch keine Erfahrungen machen". Ob dieses System sich bewährt, erfahren wir wohl frühstens in einigen Jahren.
Was meint Ihr? Eignen sich Farben zur Benotung deutlich besser als das übliche Notensystem?