Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Dreistigkeit siegt

Gratis-Reisen Dank Tinder? Zwei Jungs beweisen: Es geht!

Matt und Ammar sind die dreistesten Touristen der Welt. Warum? Weil sie die schönsten Plätze der Welt bereisen, ohne auch nur einen Cent dafür zu zahlen. Und das alles nur mit Hilfe ihrer Tinder-App.

Kurios, kurios 

Matt und Ammar best Buddys und reiselustig. Zudem haben die beiden Amerikaner beide eine Freundin, die sie über Tinder kennengelernt haben. Warum also nicht ihre Tinder-Erfolge und ihre Wanderlust kombinieren? Ammar und Matt schlossen einen Pakt: Sie wollen Europa bereisen und dafür keinen Cent ausgeben. Gesagt, getan! Die beiden Jungs meldeten sich abermals in Tinder an und suchten sich in ihren Domizilen nette Ladies, die bereit waren, den vergebenen Travelbuddies Kost und Logis zu gewähren. 

Amsterdam

Nach der Landung starten die beiden sofort mit ihrer Mission Tinder. Sie swipten was das Zeug hält, Matches ließen allerdings auf sich warten. Doch dann machen Ammar und Matt doch einen Schlafplatz klar: Ein Ausklappsofa im Wohnzimmer einer jungen Holländerin, das sich die beiden brüderlich teilen. Abends trafen die beiden noch ein zweites Date. Sie kaufte Matt und Ammar Pommes und nahm sie mit in eine Kneipe, wo die nette Single-Dame noch kurzerhand Ammars Tinder-Profil optimierte. Unterkunft check! Essen check! Kultur check! Tag Eins geschafft.

Paris

Am nächsten Tag reisten beide nach Paris. In der Stadt der Liebe hatten Matt und Ammar mehr Glück damit, Mädchen über die Dating-App kennenzulernen. Nachdem sie ihr erstes Date klargemacht hatten und dieses auch noch für das Mittagessen der Tinder-Traveler zahlte, nahmen die Jungs die Französin kurzerhand mit zu ihrem zweiten Date. Gemeinsam zogen die vier dann durch die Straßen und genossen ein Abendessen - natürlich for free. Später am Abend trafen die Jungs dann sogar noch eine dritte Dame, die ihnen ganz uneigennützig den Eiffelturm zeigte. Nummer vier bot dann noch die Schlafgelegenheit. Tag Zwei erfolgreich bestanden!

Barcelona
Den dritten Tag verbrachten Matt und Ammar suchend in der katalanischen In-Metropole. Nachdem sie über Tinder nur Flops an Land zogen, entschlossen sie sich dann zu Plan B zu greifen. Und so gründeten sie gemeinsam mit zwei Damen, die sie kannten, eine Tinder-Social-Gruppe. Mit den beiden Frauen im Schlepptau klappte dann auch wieder das Matching und so schlossen sich die vier einer weiteren Gruppe an, die sie auf eine Party einluden und für Schlafplätze und Essen sorgten. Tag Drei knapp geschafft. Experiment erfolgreich.

Using TINDER to Live in Europe FOR FREE | Yes Theory
Using TINDER to Live in Europe FOR FREE | Yes Theory

Nicht zu empfehlen 

Was strange klingt, ist es auch irgendwie. Obwohl die zwei Travelbuddies nach eigenen Angaben mit keiner ihrer Dates geschlafen hatten, ist die Vorstellung, dass sich zwei vergebene Männer mit Hilfe einer Dating-App ledige Damen suchen, bei denen sie dann wiederum schlafen können, skurril. Oder denkt Ihr, die zurück gebliebenen Mädels der beiden Ausreißer fanden die Aktion cool? Nichts desto trotz hatten Ammar und Matt mit ihren Sozialprojekt allerhand Erfolg. Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, diese Methode auszuprobieren, müssen wir Euch leider enttäuschen. Der Grund: Tinder-Travelling ist extrem aufwändig und lässt kaum Zeit den Reise-Ort zu bestaunen. Man starrt nur aufs Handy und swipt. Urlaub kann man sich wahrlich schöner vorstellen.