Wie viele Sexualpartner hatte Euer Partner vor Euch? 'Ist doch egal'? Eher nicht - zumindest, wenn Ihr eine langfristige Zukunft mit demjenigen plant.
Drei! Das ist laut Forschern der Universitäten Swansea, Bristol und Nottingham die perfekte Anzahl der Ex-Liebschaften, die einer jeder Mensch haben sollte. Jedenfalls sollten es dann nur drei Liebeleien gewesen sein, wenn man eine Langzeit-Beziehung anstrebt. Singles, die nur auf einen Flirt oder One-Night-Stands aus sind, zählen nicht zu dem Inner-Circle der magischen drei. Im Gegenteil: Die Bereitschaft jemanden nur für eine Nacht mit nach Hause zu nehmen, ist sogar höher, wenn dieser schon mehr als zwei Partner hatte. Ist diese Zahl endlich die Antwort auf die Frage, warum die Mid-Twenties zur Generation Beziehungsunfähigkeit zählen und ihre Suche nach Liebe der nach dem heiligen Gral gleicht?
Wer also auf der Suche nach einer festen Bindung ist, sollte laut der britischen Professoren, nicht mehr als drei Männer, beziehungsweise Frauen im Bett gehabt haben. Doch was, wenn man diesem Standard nicht gerecht werden kann - Den Partner auf die Frage nach den Ex-Liebschaften anlügen? Auf gar keinen Fall, so die Universitätsprofessoren. Unehrlichkeit führt wiederum zu Unehrlichkeit und sorgt für Misstrauen in der Beziehung. Dies hat zur Folge, dass eine augenscheinlich perfekte Liebe ganz schnell an dunklen Geheimniswolken zerbrechen kann. Um die Zahl, die angeblich ein perfektes Liebesleben verspricht, herausfiltern zu können, nahmen 188 Testpersonen an der Studie teil. Interessant: Frauen weisen durchschnittlich 5,81 Sexualpartner auf. Bei den Männern liegt die Durchschnittszahl mit 8,4 Ex-Lovern deutlich höher.
Doch kommt es wirklich auf die Anzahl der Bettgespielinnen oder Liebhaber an, die Euer Partner vor Euch hatte? Ja - zumindest, wenn es nach den befragten Männern geht. Ironischerweise legen gerade diese Männer, die mit 8,4 Sexualpartnern deutlich über den Frauen liegen, Wert darauf, dass ihre Partnerin sich sexuell vor ihnen nicht allzu sehr ausgetobt hat. Frauen ist es - abermals witziger Weise - nicht so wichtig, wie viele andere Damen sich schon das Bett mit ihrem Liebsten teilen durften. Alle guten Dinge scheinen drei zu sein. Irgendwann kommt jedoch der Moment an dem man feststellt, dass der Wert des Partners nicht an der Vergangenheit gemessen werden kann, sondern nur an der Gegenwart.
