Auto und Kälte: Das solltet ihr beim Leerlauf beachten
Das Warmlaufen des Motors schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Motor und deinem Geldbeutel.
Das Warmlaufen des Motors schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Motor und deinem Geldbeutel.
Bei Minusgraden und Schnee zögert fast jeder, morgens aus dem Haus zu gehen. Und dann muss man noch in das zugefrorene Auto einsteigen. Während Schnee und Eis von den Scheiben entfernt werden, lassen viele Menschen den Motor im Leerlauf warm werden.
Doch das Aufwärmen des Motors ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern kann auch schlecht für den Motor des Autos sein.
Während eines Leerlaufs wird die Umwelt stark verschmutzt, denn besonders an kalten Tagen verbrauchen Dieselmotoren und Co. besonders viel Benzin/Diesel. Und das wiederum schlägt sich deutlich auf den Geldbeutel aus, weil man umso häufiger tanken muss.
Ebenso wird der Automotor im Stand deutlich langsamer warm als während der Fahrt, durch den damit zusammenhängenden längeren Betrieb im kalten Zustand erhöht sich der Verschleiß am Triebwerk und es kann schneller zu Defekten kommen.
Außerdem gibt es aus Umweltschutzgründen mittlerweile eine Geldstraße von zehn Euro, wer von der Polizei erwischt wird, der sein Auto morgens im Leerlauf warm werden lässt. Auch wer nur ein „Guckloch“ auf der Scheibe frei kratzt, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Ob Wärmflasche, Heizlüfter und Enteisungsspray – der Mark ist voll mit Hilfsmitteln, die morgens beim Eiskratzen helfen sollen. Auch, dass man mit heißem Wasser schnelle Abhilfe von Eis auf den Scheiben bekommen, ist ein reines Märchen. Der Temperaturschock kann Risse und Kratzer in den Scheiben hervorrufen.
Am Ende hilft wohl nur, das Auto in der Garage abzustellen, mit einer Folie zu bedecken, oder in den Wintermonaten 15 Minuten früher aus dem Haus gehen und mit Ruhe und Gelassenheit das Auto enteisen.