Entsetzlich: Frau wird in Schokoladenfabrik von Mixer getötet

Dass eine Schokoladenfabrik kein ungefährlicher Ort ist, wissen wir seit Johnny Depp in "Charlie und die Schokoladenfabrik" Willy Wonka gespielt hat. Doch was sich diese Woche in einer russischen Schokoladenmanufaktur ereignet hat, ist einfach nur noch grausam. 
 

Die zweifache Mutter Svetlana Roslina ist Angestellte in der Sergiev-Posad Confectionery Fabrik in Fedortsovo, etwa 100 Kilometer entfernt von Moskau. Die junge Frau verlor, laut Berichten, ihr Smartphone in einem der Tanks, in denen sich die geschmolzene Schokolade für die Weiterverarbeitung befindet. Als sie versuchte das Telefon zu fangen, fiel die 24-Jährige in den Behälter. Unfähig wieder aus dem Schokoladen-Tank herauszuklettern, wurde sie in die Maschinerie des Tanks gesaugt und von einem Mixer getötet. Welche Qualen die Russin erleiden musste, möchten wir uns nicht einmal im Entferntesten ausmalen.

Arbeitssicherheit
Anwohner bemerkten den Vorfall durch die hohe Polizeipräsenz und die Anwesenheit eines Leichenwagens. Ob der Unfall sich tatsächlich wegen eines Smartphones zugetragen hat oder Svetlana Roslina beim Hineinschütten einer Zutat für die Schokolade das Gleichgewicht verlor, ist nicht klar.  Russische Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Und mal wieder kommt die Frage nach der Sicherheit der russischen Arbeiter auf. Hunderte Bilder und Videos belegen mangelnde Sicherheit an russischen Arbeitsplätzen. Aus diesem Grund sei bisher noch nicht auszuschließen, dass der tödliche Unfall Roslinas möglicherweise fremdverschuldet oder der schlechten Sicherheitsvorkehrungen geschuldet ist. 
 

Die Nachricht von dem entsetzlichen Tod der jungen Mutter machte weltweit Schlagzeilen. Zurück lässt Svetlana Roslina ihren Mann Vladimir und ihre zwei Kinder, die kaum fünf Jahre alt sind. Wir sind in Gedanken bei ihnen.