Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Libanesische Frauen programmieren den „Harass Tracker“

Neue App hilft bei sexueller Belästigung auf der Straße

Sexuelle Belästigung und Anmache auf offener Straße gehören zum Alltag vieler Frauen, doch eine neue App soll die Täter nun leichter enttarnen.

Zahlen von sexueller Belästigung gestiegen

Weltweit kämpfen Frauen dagegen, dass sie von fremden Männern auf der Straße angemacht werden. Die Grenzen zwischen harmlosen Sprüchen und unangebrachter Belästigung sind oft nicht klar zu ziehen und daher kommen viele Täter ungestraft davon.
 
Oftmals wird Frauen sogar vorgeworfen, selbst daran schuld zu sein, sie hätten sich bewusst aufreizend angezogen, die Männer angelächelt und kein klares „Nein“ signalisiert.
 
Doch wie können sich Damen weltweit vor Belästigung und Anmache auf der Straße schützen? Die neue App „Harass Tracker“ soll jedem schutzlos Ausgelieferten helfen, sich sicherer zu fühlen.

Libanesische Frauen programmieren App

Drei junge Frauen aus dem Libanon hatten genug von den Anschuldigungen und in Zusammenarbeit mit einem IT-Institut haben sie den „Harass Tracker“ auf den Markt gebracht.
 
Seit Februar diesen Jahres gibt es die App und nachdem Sandra Hassan, Myra El Mir und Nay El Rahi von der BBC interviewt worden sind, wurde die Plattform weltweit bekannt.  

Mit der App können Daten über mögliche Täter einfach und schnell eingegeben werden. Über einen längeren Zeitraum können mit Hilfe dieser Informationen dann Muster berechnet werden, welche der Polizei helfen können, die Männer zu überführen.