Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Achtung: Nachfolgende Bilder könnten verstörend wirken

Hunde-Hölle: Farm in Südkorea wurde entdeckt

Schreckliche Bilder und Videos erreichen uns aus Südkorea. Hundefreunde sollten jetzt besser wegschauen.

Nichts für schwache Nerven

In Südkorea sollen in zwei Jahren die olympischen Winterspiele ausgetragen werden. Damit dies jedoch nicht in dem Land stattfinden kann, veröffentlichten nun Tierfreunde grauenvolle Aufnahmen aus der Hauptstadt Seoul.

Unendlich viel Bilder und Videos kamen ans Tageslicht, welche die schrecklichen Umstände in sogenannten Hundefarmen aufdecken. Demnach befinden sich momentan mehr als 2,5 Millionen Vierbeiner in 17.000 solcher Anstalten, in welchen die knuffigen Gesellen erst zu Mass in Boxen gesperrt, nur jeden zweiten Tag gefüttert und später geschlachtet werden.

Jährlich werden in Südkorea bis zu 200.000 Hunde verspeist. Mindestens 25 Millionen Südkoreaner haben bereits einmal in ihrem Leben davon gekostet, und stehen hinter der Kultur, welche im Land verwurzelt ist.

TV-Host Chris Packham erklärte zu den grausigen Funden: „Wir blicken hinter die Kulissen von einer anderen Kultur und müssen der Welt zeigen, was für ein Verhalten hier an den Tag gelegt wird. Falls ein Land also die olympischen Spiele austrägt, muss es sich an den Rest der Welt anpassen. Ob menschenrechtlich oder religiös, man muss sich an Regeln und Pflichten halten. Südkorea kann von den Spielen nicht nur profitieren, während sie Millionen von Tiere auf Farmen halten und züchten, schlachten und verrotten lassen.“

Ebenfalls gestand Packham, dass er „nicht den TV anknipsen und sich die olympischen Spiele anschauen möchte“, wo er weiß, dass „hinter der nächsten Ecke eine Hundefarm existiert“.

Diese kontroverse Industrie ist mittlerweile mehr als 250 Millionen Euro schwer. 10.000 lizensierte und noch mehr illegale Restaurants gibt es, die im Land Hundefleisch anbieten.

„Es wird Zeit, dass wir dem Ganzen ein Ende setzen. Wir müssen für alle Tiere einstehen, wir müssen für sie kämpfen und dafür sorgen, dass ihnen eine bessere Zukunft gewährleistet wird“, gestand Chris Packham abschließend.

#BeCrueltyFree

Im Übrigen geht die Tradition des Verzehrs von Hundefleisch auf alte Zeiten zurück, in denen Korea eine Landwirtschaftsgesellschaft war. Damals sahen die Einwohner Hundefleisch als eine Art Arzneimittel an und aßen die süßen Tiere, wenn es ihnen nicht gut ging. Daraus entwickelte sich ein Millionengeschäft, welches man heute nicht mehr aufhalten kann.

Und obwohl unzählige Menschen auch weiterhin Hundefleisch verzehren und man dieser kontroversen Industrie kein einfaches Ende setzen kann, so versucht gerade die jüngere Generation diese alte Tradition zu brechen. So sieht man immer mehr Koreaner, welche die knuffigen Vierbeiner als Haustiere halten. Genau genommen sollen ca. zehn Millionen Fellnasen in den Häusern herumlaufen, welche man bestimmt nicht auf seiner Speisekarte wiederfinden wird.