Gut fürs Herz: Champagner senkt das Risiko eines Infarkts!
Laut einer Studie der englischen Reading Universität, ist Champagner nicht nur das perfekte Getränk für jeden besonderen Anlass, sondern auch gut fürs Herz. Also, Gläser hoch!
Laut einer Studie der englischen Reading Universität, ist Champagner nicht nur das perfekte Getränk für jeden besonderen Anlass, sondern auch gut fürs Herz. Also, Gläser hoch!
Ob zu besonderen Anlässen, an Silvester oder zum luxuriösen Partyabend: Ein Glas Champagner gehört einfach zu einem feierlichen Event dazu. Dass das süffige Getränk nicht nur schmeckt und für gute Laune sorgt, sondern obendrein auch gut für die Gesundheit des Trinkers ist, macht es nun noch umso beliebter.
Ursprung
Champagner gilt als das Getränk der High-Society. Kein Wunder, kostet eine Flasche des erlesenen Tropfens ab 200 Euro aufwärts. Natürlich gibt es auch günstigere Sorten, diese dürfen sich dann aber nicht Champagner nennen. Denn nur die Auslese, die dem französischen Weinbaugebiet Champagne entspringt, darf den ausgezeichneten Namen tragen. Seit 1670 ist das Getränk der Reichen übermittelt. Und das, obwohl Champagner in seiner Anfangszeit eher als gefährlich, als als gesund galt. Denn nicht selten kam es vor, dass Flaschen durch die Gasbildung explodierten.
Zwei Gläschen des erlesenen Schaumweins täglich sollen nicht nur gut für das Herz, sondern auch für die Blutgefäße sein, so Dr. Jeremy Spencer - Leiter der Studie. Durch den regelmäßigen Genuss des edlen Tropfens, werden dem Kreislauf Polyphenole zugeführt, die den Abbau von Stickstoffmonoxiden verlangsamen. Das wiederum hat eine positive Auswirkung auf den Blutfluss und die Stärkung der Herzgefäße. Mit Hilfe von Champagner kann also das Risiko für Herzerkrankungen oder gar Infarkte verringert werden.
Die Zutat, die den Champagner so besonders macht, entspringt der Traube, beziehungsweise dem Anbaugebiet. Woher diese Erkenntnis rührt? Die Studienleiter der Reading Universität nutzten den Placebo-Effekt, um Beeinflussung auszuschließen: Innerhalb von sechs Wochen gaben die Forscher ihren Probanden entweder Champagner oder aber einen Alkoholcocktail, der zwar nach Champagner schmeckte, allerdings synthetisch hergestellt worden war. Die Verbesserung der Blutwerte stellte sich ausschließlich bei Probanden ein, die Champagner tranken!
Auch in einer anderen Studie von Dr. Jeremy Spencer konnte das erfrischend-spritzige Statussymbol überzeugen: Bei zwei bis drei Gläsern die Woche lässt sich nämlich auch eine Zunahme der Gedächtnis- und Erinnerungsfunktion erkennen. Alkohol macht also in diesem Fall nicht unbedingt die Birne hohl!
Alkohol ist und bleibt ein Gift
Allerdings wird im Forschungsbericht auch erwähnt, dass ein Missbrauch von Alkohol, sei er auch noch so teuer, immer schädlich für den Organismus ist. Denn Alkohol ist ein nicht zu unterschätzendes Zellgift, das sowohl unsere zelluläre Struktur, als auch unser Erbgut angreift. Das bedeutet: Alkohol in Maßen, nicht in Massen! Außerdem ist bisher nicht bekannt, ob die Ergebnisse der Readings Universität auch für Sekt gilt, denn die Studie wurde ausschließlich mit Champagner durchgeführt.