Bei der dritten Gruppe, mit den Mitwirkenden, die jede Nacht acht Stunden ruhten, war kaum eine Veränderung zu erkennen. Ihre Aufmerksamkeit hatte sich nicht verschlechtert und ihre geistigen Fähigkeiten waren ebenso nicht eingeschränkt.
Bei den Leuten mit sechs Stunden Schlaf, sah das Ergebnis jedoch schon ganz anders aus. Es wurde eine leichte Beeinträchtigung ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit festgestellt und die Blutwerte ähnelten denen von Menschen, die ein Blutalkoholgehalt von 0,1 Prozent aufwiesen.
Nach zwei Wochen hat sich der Zustand der ersten Gruppe stark verschlechtert. Die Aufmerksamkeit lies nach, wie auch die Leistung. Einige von ihnen sind sogar während der kognitiven Übungen eingeschlafen.
Daraus schlossen die Wissenschaftler, dass man eine lineare Abnahme der Gehirnfunktion in Bezug auf die Zeit berechnen kann, ohne ein Zeichen dafür, dass diese Gerade wieder steigen würde. Sie nannten diese Funktion „Schlaf Schulden“.