Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Genetischer Fingerabdruck

Neue Forschung: Rauchen beeinflusst das Erbgut

Wie nun festgestellt wurde, beeinflusst das Rauchen das weitergegebene Erbgut.

Aufschlussreich

Das Fachmagazin „Science“ veröffentlichte vor kurzem eine neue Studie und brachte folgende Forschungsergebnisse ans Tageslicht: Sollte man ein Jahr lang täglich einer Schachtel Zigaretten rauchen, bildet man im Schnitt rund 150 Mutationen in jeder Lungenzelle, welche man im Erbgut an seinen Nachwuchs weitergibt.

Forscher des National Laboratory in Los Alamos, New Mexico und des Wellcome Trust Sanger Institute aus Hinxton, England haben spezielle Veränderungen des Erbguts in Krebstumoren von Rauchern entdeckt. Auch in der Rachenhöhle, im Mund, Kehlkopf, in der Leber und der Blase fanden die Forscher gefährliche Mutationen.

„Bislang hatten wir eine Vielzahl epidemologischer Hinweise auf die Verbindung zwischen Rauchen und Krebs. Jetzt können wir die von Zigaretten verursachten molekularen Veränderungen in der DNA endlich überprüfen und quantifizieren“, so Ludmil Alexandrow vom National Laboratory.

Auch wurde erklärt, dass der Rachenkrebs momentan auf dem Vormarsch ist. Demnach erklärte das Team von Cancer Research UK, dass ein prozentualer Anstieg von rund 68 Prozent in den letzten 20 Jahren stattgefunden hat. Lecker …


Gewusst?

Weltweit sterben über sechs Millionen Menschen jedes Jahr an den Folgen des Tabakkonsums. Hauptsächlich an Lungen-, Kehlkopf- oder Rachenkrebs.

Solltest Du jeden Tag eine Packung Kippen rauchen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du an Krebs erkrankst, 40 Mal so hoch wie bei einem Nichtraucher.