Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Einwandfrei

iPhone 4 liegt eineinhalb Jahre in einem gefrorenen See - und funktioniert noch!

Jeder hat schon einmal sein Smartphone verlegt, verloren oder im Klo versenkt. Wenn es allerdings beim Eisangeln über Board geht, ist ein Handy meist nicht mehr zu retten - oder doch?

Wasserschaden? Von wegen!

Beim Eisangeln sein teures iPhone mit sich zu führen, ist erstmal keine blöde Idee. Blöd wird es erst, wenn man das Smartphone in seine nassen, kalten Hände nimmt und es dabei ausversehen über Board geht. So erging es vor eineinhalb Jahren dem Angler Michael Guntrum aus Pennsylvania. Im See versenkt, Wasser eingedrungen, Minus 25 Grad, das kann nichts Gutes heißen - oder doch? 
 

Entwässerung legt Schatz frei 

Im September 2015 wurde der Lake Kyle, in dem Michael geangelt hatte, entwässert. Das bewegte viele Hobbyschatzsucher dazu, den komplett freigelegten Grund des Gewässers nach interessanten und verlorengegangenen Dingen abzusuchen. Auch der Maschinenbauingenieur Daniel Kalgram machte sich im Oktober mit seinem Metalldetektor auf den Weg - und seine Schatzsuche war erfolgreich: Unter 15 Zentimetern Schlamm und Lehm spürte sein Detektor das verlorengeglaubte iPhone 4 des Anglers Michael Guntrum auf! "Ich habe das Telefon mit nach Hause genommen, geputzt und es in Reis gesteckt. Ich war einfach neugierig, ob es tatsächlich immer noch funktionieren würde", sagte Daniel gegenüber "BuzzFeed News".
 

Und siehe da

Nach Wochen der Trocknung, des Säuberns und Dauerladen, gab Michaels Handy tatsächlich erste Lebenszeichen von sich. "Ich konnte das iPhone anschalten und die Nummer des ehemaligen Besitzers herausfinden", so  Finder Daniel Kalgram weiter. Besitzer Michael konnte kaum glauben, was passiert war: Nach eineinhalb Jahren tauchte sein verlorengeglaubtes Gerät endlich auf - voll funktionstüchtig. Auf die Frage, ob er das Mobilfon wieder benutzen wird, antwortete Michael gegenüber "BuzzFeed News": "Meine Mutter braucht ein Smartphone, also werde ich es ihr geben".

Wieso funktionierte das Smartphone noch?

Michaels iPhone 4 war am Tag des Unfalls am Lake Kyle in eine stabile Handyhülle gesteckt, welche das Smartphone möglicherweise vor größeren Wasserschäden bewahrte. Hinzu kommt die korrekte Trocknung und Reinigung, die Finder Kalgram präzise durchführte. Das Display des Handys erlitt allerdings ein paar Sprünge - aber das ist bei iPhones ja normal ...