Führt Sexismus zu mentalen Krankheiten?
Eine jahrelange Analyse von amerikanischen Studien stellte Verbindungen zwischen frauenfeindlichem Macho-Verhalten und geistigen Gesundheitsproblemen, wie Depressionen und Medikamentenkonsum, her.
Eine jahrelange Analyse von amerikanischen Studien stellte Verbindungen zwischen frauenfeindlichem Macho-Verhalten und geistigen Gesundheitsproblemen, wie Depressionen und Medikamentenkonsum, her.
Eine jahrelange Analyse von amerikanischen Studien stellte Verbindungen zwischen frauenfeindlichem Macho-Verhalten und geistigen Gesundheitsproblemen, wie Depressionen und Medikamentenkonsum, her.
Eine elf Jahre lange Analyse von mehr als 70 Studien zeigte, dass manche der sexistischen maskulinen Normen, wie Playboy-Verhalten und Machtausübung gegenüber Frauen, nicht nur soziale Ungerechtigkeiten sind, sondern sogar potentielle Gefahren für die geistige Gesundheit darstellen.
Die am Montag veröffentlichte Forschung besagt, dass Männer, die sich wie promiskuitive Playboys aufführen oder sich gegenüber Frauen mächtig fühlen, stärker zu mentalen Störungen neigen als Männer mit weniger sexistischen Einstellungen.
Die Veröffentlichung der Analyse kam kurz nach den Wahlen zur Präsidentschaft Donald Trumps auf, dessen Äußerungen während der Wahlkampagne von vielen als sexistisch und frauenfeindlich angesehen wurden.
Die Forschungsarbeiten umfassten Ergebnisse von mehr als 19.000 Teilnehmern und beinhaltete elf Normen, die von Experten als Widerspiegelung der gesellschaftlichen Erwartungen von traditioneller Männlichkeit eingestuft wurden. So beispielsweise das Verlangen zu gewinnen, die Risikobereitschaft und das Streben nach Ansehen.
Männer mit den entsprechenden Eigenschaften seien wohl auch weniger bereit, nach Behandlungen mentaler Unstimmigkeiten zu suchen, so die Forscher. Bei der Vorrangigkeit im Berufsleben konnten sie jedoch keinen signifikanten Effekt auf den geisteigen Gesundheitszustand der Teilnehmer feststellen.