Krasse Story: Vater erschoss Vergewaltiger und muss ins Gefängnis
Heißt es da Auge um Auge, Zahn um Zahn oder hat doch das Recht das letzte Wort?
Heißt es da Auge um Auge, Zahn um Zahn oder hat doch das Recht das letzte Wort?
Als Jay Maynor rausfand, dass sein Schwiegervater, Raymond Earl Brooks, seine Tochter vergewaltigte, sah der 43-Jährige rot. Glaubt man den Angaben hat Brooks sich das erste mal an der kleinen Julia vergangen, als diese gerade einmal vier Jahre alt war. Sie musste das Ganze bis zu ihrem neunten Lebensjahr aushalten. Der Opa des jungen Mädchens wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt und saß davon lediglich 27 Monate (also zwei Jahre und drei Monate) ab.
Zehn Jahre später beschloss Jay Maynor Rache zu nehmen und erschoss seinen Schwiegervater. Zudem richtete Maynor seine Waffe auf einen weiteren Mann, der seine Stieftochter ebenfalls misshandelt haben soll. Dieser war unbewaffnet und überlebte den Überfall.
Für diese beiden Schüsse muss Julias Vater die nächsten 40 Jahre ins Gefängnis. Er bekannte sich schuldig, sodass seine Tochter nicht in den Zeugenstand gerufen würde.
Für Julia ist die Relation der Strafen und Taten unverständlich: „Brooks hat mir meine Unschuld genommen und saß gerade mal (einige) Monate dafür ab, und ich leide täglich unter dem, was er mir angetan hat.“
„Mein Vater hat mich beschützt, wie das ein Vater tun sollte“, sagte die junge Frau „Er ist ein großartiger Dad, der Beste sogar. Er liebt uns so sehr.“
An Julias Worten merkt man, dass sie ihrem Vater den Mord in keiner Weise verübelt und sie eher erleichtert darüber ist, jedoch die Ungerechtigkeit nicht versteht. Denn der Mann, der sie nur beschützt hat, wird nie wieder die Freiheit. Der Mann, der ihr lieben für immer zerstörte hingegen, kam nach nur wenigen Monaten wieder frei.
Auge um Auge, Zahn um Zahn oder hat doch das Recht das letzte Wort?