Snap Spectacles: Nur ein Lustiges Toy oder ein Must-Have?

Du hast dich immer ein bisschen unwohl gefühlt, wenn du in der Öffentlichkeit etwas fotografiert oder gefilmt hast? Hattest immer Angst, du würdest als "Hipster" abgestempelt, wenn du dein Essen fotografierst - fandest deine "Foodporns" aber immer total toll? Dann ist diese Sonnenbrille genau das richtige für dich. Jedenfalls wenn du "Snapper" bist!

Für den Alltag?
Optisch macht Sie was her: die Sonnenbrille von und für Snap. Das modische Design macht Sie Öffentlichkeitstauglich, im Gegensatz zu den, auf den ersten Blick, verwandten GoogleGlasses. Diese unterscheiden sich jedoch extrem. Im Gegensatz zu der intelligenten Google-Brille bietet die "Snap Spectacle" neben der integrierten Kamera nämlich keine weiteren Funktionen. Kein Bildschirm auf dem inneren der Gläser, keine Röntgenfunktion wie bei James Bond! Motto bei Design wie Funktion: schlicht und einfach. Ziel der Brille: Videos und Fotos aus der "Point of View"-Perspektive erstellen, das war’s!

Bis zu 30 Sekunden können die, dieses Jahr von Snap Inc. CEO Evan Spiegel vorgestellten "Snap Spectacles", am Stück aufnehmen. Diese Aufnahmen werden direkt an das verknüpfte Smartphone weiter gegeben und können dort bearbeitet werden. Ein aus blinkenden Punkten bestehender Kreis um die Kamera, weist nebenbei sogar jeden darauf hin, dass er gerade gefilmt wird. Das Ganze funktioniert mit einem einfachen Tastendruck auf den Bügel der Brille. Schon wird alles aufgenommen, was der Träger sieht. Ein 115-Grad-Weitwinkel-Objektiv sorgt für ein nahezu natürliches Sichtfeld. Eine weitere praktische Idee hatten die Entwickler von Snap Inc. beim Brillenetui, das gleichzeitig Schutz, Ladestation und portabler Akku für das Gadget ist. Nach eigenen Angaben der Firma sollen damit bis zu vier Ladungen möglich sein. Länger unterwegs sein ist also kein Problem! Aber auch ohne Etui lässt sich die Brille problemlos nur mit dem zugehörigen Kabel laden. Top!
 

Wenn schon jetzt jemand dieses App-Accessoire unbedingt haben muss: es kostet umgerechnet 120 Euro, ist aber bisher nicht in Deutschland erhältlich. Aber auch in den Vereinigten Staaten ist das Gadget nicht an jeder Ecke zu bekommen. Dort erhält man es nämlich nur an einem Automaten - dem Snap Spectacles Bot. Nach dem ersten Testdurchlauf des Automaten, waren alle Brillen sofort ausverkauft. Zurück blieb eine lange Schlange von Snappern, die nun ungeduldig auf weitere Lieferungen warten. Ob man es nun braucht oder nicht: die Idee ist auf jeden Fall ein Lob wert.