Schockierte Kundin findet totes Nagetier in Kleid!
Es gibt nichts schöneres, als neu-gekaufte Kleidung zum ersten Mal auszuführen. Blöd nur, wenn man in seinem neuen It-Teil ein eingenähtes skelettiertes Nagetier vorfindet.
Es gibt nichts schöneres, als neu-gekaufte Kleidung zum ersten Mal auszuführen. Blöd nur, wenn man in seinem neuen It-Teil ein eingenähtes skelettiertes Nagetier vorfindet.
Frauen neigen gerne dazu, mit neuerworbener Kleidung, Accessoires oder Schuhen ihr Gemüt aufzuhellen. Ein schickes neues Outfit sorgt nicht nur für Lob und ab und an auch für neidische Blicke, sondern steigert auch das Selbstbewusstsein der Trägerin. Und auch 2016 gilt, das Teil, das in keinem Kleiderschrank fehlen darf ist und bleibt das kleine Schwarze. Das weiß auch Cailey Fiesel und kaufte sich eines der Must-Haves bei einem spanischen Modegiganten, der eigentlich für seine qualitativ hochwertige und stylische Mode bekannt ist. Ein paar Wochen nach ihrem Haul wollte die Amerikanerin ihre neue Errungenschaft zur Arbeit ausführen - doch stellte mit Entsetzen fest, dass das - bis dato nigelnagelneu Kleid - einen stechenden Geruch verströmte.
Verwesung statt Chemie
Fabrikneue Kleidung kann hin und wieder dazu neigen, nach chemischen Mitteln zu riechen, dachte sich zumindest Cailey - und zog das kleine Schwarze an. Im Büro angekommen musste sie allerdings mit Entsetzen feststellen, dass das Kratzen, das sie an ihrem Bein wahrnahm, nicht etwa von einem Waschzettel, sondern von dem skelettierten Bein, einer in den Stoff eingenähten Ratte, rührte. Der Rest des verwesten Tieres befand sich ebenso eingenäht im Stoff des neuen Kleidungsstücks. Als wäre das nicht schon schlimm genug, klagte Cailey Fiesel kurz nach dem grausigen Fund über einen irritierenden Hautausschlag - den der Arzt als "Rodent-Borne Disease" (dt. Rattenfieber) diagnostizierte.
Cailey entschied sich nun, den spanischen Fashiongiganten auf Schmerzensgeld zu verklagen. Und das amerikansiche Gesetz gibt ihr recht. Ein Gerichtssprecher über den Fall: "Die Modekette verletzt seine Pflicht, für eine angemessene Sorgfalt bei der Konzeption, Herstellung, Untersuchung, Verteilung, Lieferung, Versorgung und dem Verkauf seiner Produkte zu gewährleisten, indem es fahrlässig eines seiner Produkte auf den Markt brachte, welches ein krankheitsverursachendes Nagetier enthielt“. Daraufhin meldete sich ebenso ein Sprecher des Textilunternehmens zu Wort und versicherte: "'Zara USA' ist sich der Anklage bewusst und wird die ganze Sache weiterhin untersuchen. Das Unternehmen hat strenge Sicherheits- und Gesundheitsstandards und setzt sich dafür ein, dass alle Produkte diese strengen Anforderungen erfüllen“. Sollte die Anklage scheitern, wäre wenigstens ein fetter Shopping-Gutschein als Entschädigung fällig, oder?