Sexualkunde: Auswirkung auf Schüler?
Der Aufklärungsunterricht in englischen Schulen soll keinen Effekt auf das sexuelle Verhalten der Schüler haben.
Der Aufklärungsunterricht in englischen Schulen soll keinen Effekt auf das sexuelle Verhalten der Schüler haben.
In der englischen Regierung wird ein Thema heiß diskutiert: Soll Sexualkundeunterricht in allen öffentlichen Schulen als Pflichtveranstaltung gelten? Viele Eltern und andere Involvierte unterstützen den Plan mit tatkräftigem Einsatz. Sie sind der Meinung, dass der Unterricht bereits in jungen Jahren eingeführt werden sollte, gesunde Beziehungen betonen und sich verstärkt auf die Gefahren des Internets fokussieren soll.
Das hört sich eigentlich ganz vernünftig an, oder?
Doch jetzt fand eine Studie etwas eher Überraschendes heraus … Knapp 10.000 Schüler wurden untersucht und es stellte sich heraus, dass das Level an Krankheiten, wie Syphilis und Herpes, genauso wie die Anzahl an Teenie-Eltern gleich ist und das trotz aufklärerischem Unterricht. Auch bei 55.000 untersuchten Kindern weltweit sieht es nicht anders aus.
Dr. Mason-Jones, die Leiterin der Studie, vermutet: „In England ist der einzige verpflichtende Teil des Unterrichts der biologische Aspekt heterosexuellen Geschlechtsverkehrs. Es könnte viel früher über Liebe und Beziehungen geredet werden, sodass junge Menschen diesen Themen offener und vorsichtiger gegenüber sind und Eltern sich weniger sorgen müssen.“