Ohne Moos nix los? Das muss nicht unbedingt für Weihnachten gelten! Hier zeigen wir Tipps von drei Familien, die ihren Kindern auch ohne viel Geld eine festliche Weihnachtszeit bereitet haben.
Ohne Moos nix los? Das muss nicht unbedingt für Weihnachten gelten! Hier haben wir Tipps von drei Familien, die ihren Kindern auch ohne viel Geld eine festliche Weihnachtszeit bereitet haben.
Geschenke:
Womit die Mutter der Familie am meisten spart, ist das Ersetzen gekaufter Geschenke durch selbstgemachtes Gebäck. Das kostet sie nicht mehr als 6,- €. Abgesehen von hausgemachten Leckereien gibt es ausschließlich eigens handgemachte Geschenke oder welche aus dem Ausverkauf, indem sie bereits im Januar Weihnachtseinkäufe erledigt hat.
Erwachsenen schenkt Mama Vaughan Feines aus dem eigenen Backofen oder günstig Gebasteltes mit Inspirationen von Pinterest.
Weihnachtsstrümpfe:
Die Vaughan-Kinder bekommen vom Weihnachtsmann gefüllte Strümpfe im Wert von je ca. 18,- €. Auch hier besteht der Inhalt aus günstigen Kleinigkeiten, oder Selbstgemachtem, wie zum Beispiel Stricksöckchen. Ein paar Süßigkeiten aus dem Ausverkauf dazu, vielleicht noch ein, zwei Geldmünzen, fertig.
Essen:
Für das Festmahl verzichten die Vaughans auf Beilagen und Extras, die am Ende sowieso übrig bleiben und verkommen würden. Bei Aldi oder Lidl kauft die Mutter nur Zutaten für einen gefüllten Braten und Süßigkeiten, was ihre Ausgaben auf 35,- € beschränkt. Für 6,- € holt sie noch ein Lebkuchenhaus zum selber bauen, welches die Familie gemeinsam zusammenbaut und schließlich in den Ferien nach und nach aufisst.
Preiswerte Traditionen:
Mit alljährlichen Traditionen machen die Vaughans Weihnachten zu einer besonderen Zeit für ihre Kinder. "Wir geben unseren Kindern am Weihnachtsabend immer neue Schlafanzüge. Wir schauen einen Weihnachtsfilm, trinken heiße Schokolade und lesen dann eine Weihnachtsgeschichte", so Vaughan.
Die Pyjamas für die drei Kinder kosten pro Jahr insgesamt 35,- €. "Unsere Adventskalender sind aus Stoff und wir befüllen sie mit Notizen, die unsere Kinder daran erinnern, jeden Tag eine gute Tat zu tun, was sie absolut lieben und es kostet nichts." Außerdem geht die kleine Truppe jedes Jahr auf den örtlichen Jahrmarkt. Nicht, um viel Geld auszugeben, sondern um die Atmosphäre zu genießen.
Im Januar vor acht Jahren haben die Vaughans ihren künstlichen Weihnachtsbaum im Ausverkauf erstanden, der auch dieses Jahr wieder aufgestellt wird.
Geschenke:
Um Geld zu sparen plant der Vater der Lee-Familie schon Monate im Voraus und setzt auf Kreativität: Er stellt handgemachte Kerzen her und verziert selbst Geschenkboxen, die er im Set für weniger als 6,- € bei Ikea kauft.
Essen:
Hier setzt Lee nicht auf vorzeitige Planung, sondern nutzt den Moment am Weihnachtsabend, ab dem die Geschäfte ihre Preise für Weihnachtsessen senken, um es noch loszuwerden. Letztes Jahr habe er auf diese Art einen Truthahn für unter 2,-€ bekommen. Naschereien besorgt der Familienvater schon unter dem Jahr, indem er bei Sonderangeboten zugreift. Um Alkohol günstiger zu erhalten, nutzt er Gutschein-Codes von Online-Shops.
Geschenke:
Schönes Spielzeug und Bücher in Secondhandläden zu ergattern, ist für Mama Brennan ein Vergnügen, das sie mit einer Schatzsuche vergleicht. Ihre Freunde und Familie beschenkt sie mit Geschenkkörben, für die sie über das Jahr hübsche Gläser sammelt. Dort hinein kommen dann Kekse, Trüffel, Chutney und andere kleine Köstlichkeiten. Aus Wolle und alter Schwangerschaftskleidung macht sie Geschenkbänder und Dekoration.
Für ihre beiden Kinder gibt Brennan maximal 233,- € aus, jedoch erledigt sie diese Besorgungen im Verlauf des Jahres, sodass die Kosten verteilt werden.
Dekoration:
Über das Jahr hinweg haben die Brennans Kleingeld gesammelt. Das Ergebnis setzten sie als Budget für Weihnachtsbaum, und Dekoration fest. "Wir haben eine Tradition in unserem Hause, nach der wir einander jedes Jahr eine Weihnachtskugel für den Baum schenken, sodass unser Budget für Dekoration normalerweise 12,- € beträgt."
Bleibt von dem gesammelten Geld etwas übrig, so wird es verwendet, um Geschenke für die Familie zu kaufen.
Rückblickend auf das erste Weihnachtsfest ihres Sohnes sagte die Mutter: "Dieses erste Jahr hat uns gezeigt, dass Weihnachten besser ist, wenn man es auf die einfachen Dinge konzentriert."