Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Feiern ohne Schockkostüme

Offiziell: Köln verbietet Horror-Clown-Kostüme für den Karneval!

Morgen, am 11.11 um 11:11 Uhr, ist es wieder so weit: Im Rheinland beginnt die schönste Zeit des Jahres – der Karneval. Um das Feiern für alle Teilnehmer möglichst angenehm zu gestalten, haben die Veranstalter ein Verbot für Horror-Clown-Kostüme ausgesprochen.

Morgen, am 11.11 um 11:11 Uhr, ist es wieder so weit: Im Rheinland beginnt die schönste Zeit des Jahres – der Karneval. Um das Feiern für alle Teilnehmer möglichst angenehm zu gestalten, haben die Veranstalter ein Verbot für Horror-Clown-Kostüme ausgesprochen.

Der Kölner Karneval zählt weltweit zu den größten und bekanntesten Karnevalsfesten und wird offiziell am "Elften im Elften“ um "Elf Uhr Elf“ eröffnet. Tausende Menschen treffen sich dann auf dem Kölner Heumarkt und feiern den Beginn ihrer "fünften Jahreszeit“. Die Veranstalter sehen in diesem Jahr jedoch eine Gefahr für die friedlichen Feierlichkeiten – und verbieten deshalb gruselige Clownskostüme.

Verschärfte Maßnahmen

Auch die Kölner Polizei kündigte an, gegen verkleidete Clowns verschärft vorzugehen. In den letzten Wochen kam es deutschlandweit immer wieder zu gefährlichen Angriffen sogenannter Horrorclowns. Um solche Vorfälle deshalb von Anfang an zu verhindern, genießen "Träger von sogenannten Horrorclown-Masken“ die besondere Aufmerksamkeit der Beamten und "werden sich bei entsprechendem Verhalten auch Kontrollmaßnahmen ausgesetzt sehen“. Die Stadt Köln will es ihren etlichen Besuchern schließlich ermöglichen, ohne Furcht feiern zu können – und auch die Veranstalter haben bereits Maßnahmen angekündigt.

Besorgte Besucher

Über soziale Netzwerke waren in den vergangenen Wochen immer wieder besorgte Anfragen eingegangen, ob man bei dem Fest mit den Schock-Kostümen zu rechnet hat. Da die Veranstalter einen Besucherrückgang befürchteten kündigten sie an, Karnevalfreunden mit Vollmasken keinen Einlass zu gewähren und sie mit der Hilfe der Security bei Bedarf vom Gelände zu verweisen. Neben dem Clown-Verbot wird aufgrund erhöhter Angst vor Anschlägen und gewaltvollen Übergriffen außerdem mit mehr Sicherheitspersonal als noch im Vorjahr gearbeitet.

Außer verstärkten Sicherheitskontrollen wird beim Kölner Karneval sonst alles seinen gewohnten Gang nehmen. Das Rathaus der Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird pünktlich um 11:11 Uhr gestürmt werden, anschließend beginnen die Feierlichkeiten auf dem Kölner Heumarkt. Wer also vorhat den Beginn der Karnevalssaison gebührend zu feiern, sollte dies auf jeden Fall tun – und dabei am besten auf sein Clownskostüm verzichten.