Hund rettete einer Schwangeren und ihrem Baby das Leben

Schwangere Frauen halten ihre Babynews in den meisten Fällen bis zur 12. Schwangerschaftswoche geheim. Der Grund: Besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ist das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, enorm hoch. 75 bis 80 Prozent der Frauen erleiden während der ersten 16 Wochen einen Abgang des Fötus. In den meisten Fällen realisieren Frauen den dramatischen Verlust ihres Kindes durch krampfartige Schmerzen und starke Blutungen. Einige Schwangere hingegen bemerken eine Fehlgeburt erst gar nicht. Zu diesen Frauen zählte auch ganz knapp die 23-jährige Jade Ambrose aus dem britischen Leeds. Doch sie hatte Glück - denn ihre Hündin Lola bewahrte sie vor dem schlimmsten, was einer werdenden Mutter passieren kann.
 

Jade Ambrose schlief als sie von Lola durch lautes Bellen geweckt wurde. "Zuerst haben wir gar nicht verstanden, was los war, als uns Lola durch ihr Bellen aufgeweckt hat“, erklärt die 23-Jährige in einem Interview mit der britischen "The Daily Mail". Durch den Lärm ihres Hundes aufgeschreckt, bemerkte Jade, dass ihre Fruchtblase geplatzt war und Blut austrat. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Britin in der 33. Schwangerschaftswoche. Ihr Freund und Vater des Kindes, Paul Stacey, handelte schnell und brachte die werdende Mutter sofort ins Krankenhaus. Dort kämpfte ein Ärzteteam stundenlang um das ungeborene Kind. Sowohl Jade als auch ihr Baby hätten in dieser Nacht sterben können. Doch dank Lola und Pauls schnellem Handeln verlor Jade ihr Kind nicht, sondern konnte es acht Wochen später gesund und munter gebähren. Im August diesen Jahres erblickte Paul und Jades Sohn Oliver das Licht der Welt.

Tierische Hilfe
"Wenn Lola mich nicht geweckt hätte, hätte ich nicht gewusst was passiert wäre. Ich hatte in dieser Nacht keine Schmerzen und hätte den Austritt des Blutes und die damit verbundenen Komplikationen nicht bemerkt. Ich habe keine Ahnung, ob Lola es an meinem Herzschlag erkannt hatte oder ob es einfach ihre Intuition war. Egal was es war, ich werde ihr für immer dankbar sein“. An der Theorie, dass Tiere einen siebten Sinn haben, scheint also doch etwas wahres dran zu sein.