Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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In geheimer Mission

Unbeobachtet Pornos schauen: Wie der Inkognito-Modus Spuren verwischt

Täglich bewegen wir uns durchs Netz und hinterlassen dabei unzählige Spuren. Cookies und der Browserverlauf speichern, auf welchen Seiten der Nutzer unterwegs war. Der Inkognito-Modus verspricht ein unbeobachtetes Surfen. Wozu dies gut sein kann? Wir erklären es Euch.

Täglich bewegen wir uns durchs Netz und hinterlassen dabei unzählige Spuren. Cookies und der Browserverlauf speichern, auf welchen Seiten der Nutzer unterwegs war. Der Inkognito-Modus verspricht ein unbeobachtetes Surfen. Wozu dies gut sein kann? Wir erklären es Euch.

Wer beispielsweise auf einem Computer surft, welcher von mehreren Personen genutzt wird, könnte den Inkognito-Modus nutzen, um keine Spuren zu hinterlassen. Auch vor lästigen personalisierten Werbungen diverser Online-Shops schützt das Tool. Die Browser Google Chrome, Mozilla Firefox und Safari bieten die Funktion an. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr sie aktivieren könnt – und vor was sie tatsächlich schützt.

Google Chrome
Bei dem weltweit am häufigsten genutzten Browser lässt sich der Modus aktivieren, indem Ihr über Einstellung auf "Neues Inkognito-Fenster“ klickt. Anschließend erscheint eine verdunkelte Version des Browsers mit der Meldung "Sie haben den Inkognitomodus aktiviert“.  Auf dieser kann das Surfen dann fortgeführt werden – ganz privat.

Mozilla Firefox

Der seit 2002 aktivierte Browser öffnet den Inkognito-Modus, indem Ihr erst auf "Extras“ und anschließend dann auf "Privatmodus starten“ klickt. Erscheint dann ein Fenster mit der Überschrift "Privates Surfen mit Schutz vor Aktivitätenverfolgung“ kann das Surfen ohne Speicherung der Daten beginnen.

Safari

In Apples Browser könnt ihr den Modus durch das Klicken auf "Ablage“ und anschließend "neues privates Fenster“ aktivieren. Während des Surfens im Inkognito-Modus werden zwar keine Browserverläufe und Cookies gespeichert, anonymisiert bewegt Ihr Euch jedoch trotzdem nicht durchs Netz.

Kein anonymes Surfen

Wer den Modus nutzt hinterlässt auf dem eigenen Rechner zwar keine Spuren, schützt sich jedoch nicht vor dem Ausspionieren der eigenen Surfgewohnheiten. Ausschließlich das Speichern lokaler Daten wird verhindert. Internetanbieter, Werbenetzwerke oder Geheimdienste können also trotzdem jeden Schritt verfolgen, der online gegangen wird. Nutzt Ihr Euren Computer jedoch mit mehreren Personen, ist der Inkognito-Modus eine tolle Möglichkeit, neugieriges Nachspionieren der Kollegen, Freunde oder Familienmitgliedern zu verhindern. Denn wer gerade Weihnachtsgeschenke für seinen Vater auf dessen Laptop gekauft hat, hat schließlich kein Interesse daran, dass sich dieser die Überraschung selbst verdirbt. Und auch das Streamen schmutziger Filmchen will doch jeder vor seinen Mitmenschen verbergen, oder?