Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Nachfrage in Europa stark gestiegen

Diese Frau spendet zehn Liter Muttermilch pro Woche

Muttermilchbanken boomen seit Jahren, die Nachfrage ist fast größer als das Angebot.

Natürliche Nahrung für Babys

Viele Mütter wissen, dass kein Pulver oder kein Baby-Shake natürliche Muttermilch ersetzen kann. Viele Ärzte und Hebammen empfehlen daher, Säuglinge in den ersten sechs Monaten zu stillen. Doch die Muttermilch ist auch für Frühchen und kranke Babys extrem wichtig.
 
Weil aber viele junge Mütter weniger Milch produzieren oder nicht in der Lage sind, ihr Kind zu stillen, steigt die Nachfrage nach Muttermilch-Spenden rasant.

Industriell gefertigte Milch enthält nur halb so viele Vitamine und Nährstoffe wie natürliche Muttermilch. Daher versuchen Muttermilchbanken, Angebot und Nachfrage von Babynahrung zu steuern. Jede Frau kann ihre Erzeugnisse auf hygienischen Wegen spenden.

Emotionales Interview einer Britin

In England erregte ein vor kurzem veröffentlichtes Interview große Aufregung, da eine Britin offen und ehrlich über ihre Erfahrung mit der Spende von Muttermilch gesprochen hat.
 
Charmaine Lacock spendet wöchentlich rund zehn Liter Muttermilch. Diese kommen durch das tägliche Abzapfen zustande. Alles, was ihr eigenes Kind nicht braucht, wird weitergegeben, um anderen Babys zu helfen.

In speziellen Flaschen wird die Milch dann tiefgefroren, bis der Courier-Service kommt und diese in desinfizierten Taschen zur Klinik bringt. Eine aktuelle Umfrage zeigt auch, dass viele Mütter, die mit ihrer Muttermilch Gutes tun können, glücklicher sind.