Selbsttest: Ist Haare waschen überbewertet?

In jeglichen Fashion-Blogs hatte Josie Tutty darüber gelesen, wie gesund es für die Haare sei, wenn man sie zwei Monate lang nicht waschen würde. Versprochen wurde eine glänzende, schwungvolle Mähne. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen, ihren Mitmenschen den Anblick anzutun, doch als sie sich unglücklicherweise aus gesundheitlichen Gründen für mehrere Wochen ans Bett gefesselt war, überkam sie die Neugier. 

Josie wollte endlich wissen, was wirklich hinter den Gerüchten steckt.

Nach einigen Tagen begannen die Haare direkt schon fettig auszusehen. Wer sich täglich oder jeden zweiten Tag die Haare wäscht, kennt das Problem. Je länger man mit dem Shampoo wartet, desto öliger wird die Mähne und irgendwann hilft auch das Trockenshampoo nicht mehr aus.

Tutty berichtete, dass sogar schon nach einer Woche ihre Kopfhaut begann zu jucken und sie ein durchgehend unsauberes Gefühl hatte. Als sie dem entgehen wollte, versuchte es Josie damit, ihr Haar nur mit Wasser abzuwaschen, da ja alleine Shampoo der ungesunde Übeltäter sei. Dies half jedoch nicht und ihre Mähne sah noch immer fettig aus.

Nach zwei Monaten war es dann endlich soweit und Josie konnte es kaum abwarten, ihre Prachtmähne zu betrachten. Pustekuchen! Ihr Haar sah genauso ekelhaft aus wie nach der ersten Woche und die Enttäuschung war groß.

Mit einem positiven Nebeneffekt geht die junge Frau jedoch aus der Sache. Zum einen ist sie wieder komplett geheilt und darf ihr Bett verlassen, zum anderen kann sie mittlerweile eine ganze Woche lang ihr Haar ungewaschen lassen, ohne dass es auch nur ansatzweise fettig aussieht. In ihren Augen ist es das auf jeden Fall wert gewesen, denn jetzt spart sie sich super viel Zeit und kann anstatt ihre Haare zu föhnen, mehrere Extra-Minuten in ihr Makeup investieren.