Schüler wegen Chicken Nugget beurlaubt

Carson Koller, ein Schüler der Oberstufe, hatte sich bei seinem Mittagessen einen Chicken Nugget zu viel genommen. Das fand zumindest seine Schule, denn wegen dieses schwerwiegenden Diebstahls wurde er für einige Tage der Bildungsstätte verwiesen.

Junge Männer haben nun eben Mal in ihrer pubertären Phase Hunger und das ist auch gut so, denn bekanntlich wachsen sie in diesem Zeitraum enorm in die Größe und Breite und ihr Körper verändert sich einfach. Das sieht die Schule in Tennessee jedoch anders und gewährt den Schülern täglich nur fünf frittierte Hähnchenstücke zum Mittagessen.

Als sich herausstellte, dass Carson sich zu sehr bedient hatte, beschloss die Direktorin der Schule, ihm eine Auszeit anzuhängen. Fragt sich nur, ob später in seiner Akte stehen wird, dass er wegen eines einzigen Chicken Nuggets suspendiert wurde ... Wen man da wohl mehr auslachen wird, bleibt offen.

Carsons Mutter war sichtlich verärgert und äußerte sich auf Facebook gegen die Anschuldigungen. Üblicherweise hatte die Mensa ihm das doppelte Geld abverlangt, da er bekannt für seinen großen Hunger war. Dieses Mal hatte es den Mitarbeitern der Schule wohl gereicht und sie gingen zur Rektorin.

„Ich weiß nicht was ich tun soll … Lachen, ihn bestrafen, streiten, ihn als Nugget-Banditen verkleiden oder es einfach gehen lassen“, schrieb die Mutter des jungen Schülers. Wir verstehen ihre Verzweiflung! Kurz nach der Veröffentlichung verstand das anscheinend auch die Schule und cancelte seine Suspension mit der Begründung, dass es ein Missverständnis war. Somit hatte er nur einen Schultag verpasst und sich hoffentlich an jenem so richtig den Bauch vollgestopft.