Bethany Thompson konnte die heftigen verbalen Attacken ihrer Mitschüler nicht länger ertragen und erzählte ihrer besten Freundin während der Busfahrt nach Hause, sie hätte keine Kraft mehr weiterzuleben. Die Freundin informierte zwar unverzüglich ihre Eltern, für Bethany war es allerdings zu spät. Kurz nachdem sie Zuhause angekommen war, suchte sie nach der Waffe ihres Vaters, wurde fündig und nahm sich in dem Hinterhof ihres Hauses das Leben. Die Mutter der 11-Jährigen steht unter Schock und hofft, der Selbstmord öffnet Menschen die Augen. Sie sagte: "Alles passiert aus einem bestimmten Grund. Ist es traurig? Natürlich ist es das. Aber wenn ihr Tot dabei hilf Mobbing zu stoppen, dann ist es vielleicht genau das, was den Menschen die Augen öffnet.“ Die Mutter behält ihre Tochter als Mädchen in Erinnerung, welches stets freundlich war, Superhelden und Tiere liebte und eines Tages einmal Tierarzt oder Paläontologin werden wollte. "Ich weiß, sie ist im Himmel. Sie ist jetzt glücklich und wird nicht mehr verletzt. Ich weiß, dass ich sie eines Tages wieder sehen werde. Dieses Wissen gibt mir Kraft.“ Kraft, welche die Mutter nach dieser Tragödie auf jeden Fall brauchen wird – und die kleine Bethany leider nicht hatte.