Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Für zwei Männer und zwei Frauen endete der Besuch des Freizeitparks "Dreamworld“ tragisch

Vier Tote: Schweres Unglück in australischem Freizeitpark

Es war ein trauriger Tag für den 55 Kilometer vom australischen Brisbane entfernten Freizeitpark "Dreamworld“. Bei einem Unglück in einer Wildwasserbahn kamen vier Menschen ums Leben – die Polizei ermittelt.

Besucht man die offizielle Website des Freizeitparks erscheinen im Normalfall bunte Bilder, welche die Hauptattraktionen präsentieren. Seit dem tragischen Unfall jedoch stehen nur noch die Worte "Der heutige Vorfall schockiert uns und macht uns traurig, unsere Herzen und Gedanken sind bei den betroffenen Familien und ihren Liebsten“ geschrieben. Der Vergnügungspark an der australischen Gold Coast zeigt sich schockiert. Doch was war geschehen?
 
Offizielles Statement
Die Sprecherin des Parks teilte mit, zwei Männer und zwei Frauen seien ums Leben gekommen. Sie habe allerdings keine Informationen, wie es zu dem schrecklichen Unfall kam. Nach dem Vorfall wurde der Park geschlossen. Des Weiteren teilte der Park mit: "Dreamworld arbeitet so schnell wie möglich daran, die Fakten rund um den Vorfall zu ergründen“. Um schneller voran zu kommen arbeitet der Vergnügungspark intensiv mit der Polizei und den Rettungskräften an einer Aufklärung des Unfalls.

Wildwasserbahn

Besucher berichteten, das Unglück ereignete sich in einer Wildwasserbahn. Die Opfer hätten in einem offenen Gefährt gesessen, welches auf einem Förderband transportiert wurde. Aus bisher unbekanntem Grund kippte dieses dann plötzlich um und die Insassen seien herausgeschleudert und teilweise eingeklemmt worden. Die Bahn mit dem Namen "Thunder River Rapids“ ist bekannt für ihre hohe Geschwindigkeit. Das mit Sitzen ausgestattete Floß gleitet mit bis zu 45 Kilometer pro Stunde die Stromschnellen hinunter und sorgt so für eine rasante Fahrt.

Seltenes Unglück

Der Park in der Nähe von Brisbane wurde 1981 eröffnet und zählt mit jährlich 1,8 Millionen Zuschauern zu den größten des Landes. Dass selbst in einem Park nicht alles glatt läuft, welcher seit mehr als 30 Jahren ohne größere Unfälle bestanden hat, zeigt dieser Fall auf grausame Weise. Den Angehörigen kann man nur viel Kraft wünschen und hoffen, dass die Ursachen für das Unglück schnell aufgeklärt werden. Denn für die Bewältigung der Trauer ist Gewissheit für viele ein wichtiger Faktor.