Baby wurde mit riesiger Zunge geboren und kann nach Operation zum ersten Mal lachen
Jedes 14.000 Kind wird mit dem Beckwith Wiedemann Syndrom geboren und leidet unter einer Genmutation …
Jedes 14.000 Kind wird mit dem Beckwith Wiedemann Syndrom geboren und leidet unter einer Genmutation …
Paisley Morrison-Johnson wurde im Sommer 2015 mit dem Beckwith Wiedemann Syndrom (kurz BWS) geboren. Das genetisch bedingte Großwuchs-Syndrom ist mit Fehlbildungen und Tumoren verbunden und auf eine Genmutation zurückzuführen. In diesem Fall litt Paisley an einer übergroßen Zunge, welche sogar doppelt so groß wie ihr Mund war. Sie drohte daran zu ersticken.
Papa Madison Kienow und seine Mama Shannon Morrison-Johnson aus dem US-Bundesstaat South Dakota wussten direkt nach der Geburt ihrer Tochter, dass da etwas nicht stimmen konnte: „Es sah aus, als würde die Zunge eines Erwachsenen im Mund eines Babys stecken. Sie war so groß, dass die Ärzte sich Sorgen machten, sie könnte daran ersticken. Sie sagten uns sogar, sie hätte eine der größten Zungen, die sie jemals gesehen haben.“
Paisley konnte weder essen, noch selbstständig atmen und musste die ersten sechs Monate ihres Lebens im Krankenhaus verbringen. Erst nachdem ihre Eltern genug Geld zusammengesammelt hatten, konnten Chirurgen ihre Zunge um fast fünf Zentimeter verkleinern. Leider blieb ein Erfolg aus, sie wuchs erneut.
Als die Kleine ein dann Jahr alt war, wurde sie erneut operiert. „Seitdem ist ihre Zunge nicht mehr so stark nachgewachsen und sie kann endlich normal essen und aus einem Fläschchen trinken. Das ist so schön", erklärte Mama Shannon.
Mittlerweile ist Paisley 16 Monate alt, hat sich von den Strapazen gut erholt und kann endlich richtig lachen.