Das gibt’s doch nicht: Eine Stadt frei von Pornos!?
Eine Stadt sagt den Pornos den Kampf an: Hunderte Männer schworen in einer groß angelegten Zeremonie dem Teufelszeug ab.
Eine Stadt sagt den Pornos den Kampf an: Hunderte Männer schworen in einer groß angelegten Zeremonie dem Teufelszeug ab.
So unglaubwürdig es auf den ersten Blick scheint, so ernst meinen es die Bewohner des australischen Toowoomba: Die Stadt soll pornofrei werden.
Ja, richtig gehört: In einer öffentlichen Zeremonie nahm der Bürgermeister der Stadt, Paul Antonio, im Jahr 2016, über 200 Männern den Schwur ab, sich von pornographischem Material fernzuhalten.
"Es sei keine Kampfansage gegen die Strip Clubs und Bordelle der Stadt", versicherte Antonio, "hier ginge es viel mehr um menschliche Beziehungen und den schlechten Einfluss, den Pornographie darauf habe."
Die Annahme für den Boykott liegt darin begründet, dass die Bewohner einen direkten Zusammenhang zwischen der Darstellung von sexueller Gewalt in Pornos und daraus resultierender echter häuslicher Gewalt sehen.
Obwohl sich die Organisatoren des Events im Klaren darüber sind, dass sie sexuelle Inhalte nicht vollständig aus der Stadt verbannen können – schließlich können sie nicht einfach das Internet abschalten – wollen sie doch zumindest den Anteil an pornographischen Inhalten deutlich reduzieren.
Wie so eine (über-)dramatische Kampagne aussieht, die jeden Pornokonsumenten als einsamen, brutalen Mann erscheinen lässt, seht ihr hier: