Studie enthüllt: Gelbe Lebensmittel machen glücklicher!
Genießer wissen: Das Auge isst mit! Schön hergerichtete Lebensmittel schmecken bekanntlich einfach besser. Studien belegen jetzt zudem: Auch die Farbe spielt eine entscheidende Rolle.
Genießer wissen: Das Auge isst mit! Schön hergerichtete Lebensmittel schmecken bekanntlich einfach besser. Studien belegen jetzt zudem: Auch die Farbe spielt eine entscheidende Rolle.
Wer gerne schön Essen geht, weiß: Die Augen entscheiden ebenso wie der Geschmackssinn über Gefallen oder Missgefallen. Die "Happy Egg Company“ aus Großbritannien, welche ausschließlich Eier aus Freilandhaltung verkauft, hat nun eine Studie zu der Farbe bestimmter Lebensmittel veröffentlicht. Diese beweist, dass Nahrung bei der richtigen Farbwahl helfen kann, Depressionen zu überwinden – indem sie Glückshormone auslöst.
Bananen, Eier und Nudeln
Bei der Studie zeigte das Unternehmen Probanden verschiedenfarbige Lebensmittel und dokumentierte die darauffolgenden Reaktionen. Die Farbe Gelb löste bei 70 Prozent der Teilnehmer ein sofortiges Glücksgefühl aus. Allein der Anblick von Käse, Omelette oder Spiegelei steigerte sofort die Laune vieler Testpersonen. Auffällig war außerdem, dass die teilnehmenden Briten extrem schnell auf die Farbe reagierten: 31 Prozent zügiger wurde die Gefühlslage genannt. Als bei roten, grünen oder braunen Lebensmitteln noch kurz gezögert wurde war bei gelben sofort klar: Die Laune steigt! Doch wieso ist das so?
Wissenschaftler vermuten, dass wir die Farbe Gelb vor allem mit positiven Erinnerungen assoziieren. Die wärmende Sonne, das Ende des Winters und wunderschöne Sandstrände könnten Gründe dafür sein. Erfahrungen und Erinnerungen beeinflussen uns also auch bei der Essenswahl. Ein weiterer Faktor ist, dass die Farbe mit unserer linken Gehirnseite verlinkt ist – welche auch für Spaß und Glück sorgt. Auch rote Lebensmittel wie Tomaten, Paprika oder Erdbeeren sind sehr beliebt und können durch ihre kraftvolle Färbung beispielsweise für eine Leistungssteigerung beim Sport sorgen, da sie zusätzlich motivieren. Blaue Nahrung hingegen kann ein Gefühl der Traurigkeit verursachen.
Neben dem Sehsinn spielen auch andere Sinnesreize eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob uns ein Lebensmittel schmeckt oder nicht. Beispielsweise haben auch der Geruch oder die Geräuschkulisse während des Verzehrs einen Einfluss auf unser Empfinden. Auch hier gilt: Das Gehirn greift unterbewusst auf vergangene Erfahrungen und Entscheidungen zurück. Wer zukünftig also mal wieder schlechte Laune hat, sollte sich zurücklehnen – und in aller Ruhe eine Banane genießen.