Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wer hier postet, muss ordentlich Asche haben

Only For "Rich Kids": Diese App kostet monatlich 1.000 Euro

Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter oder Snap haben vor allem eines gemeinsam: Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Für die Superreichen dieser Welt, denen das nicht exklusiv genug ist, haben Entwickler jetzt ein Netzwerk programmiert, das 1.000 Euro pro Monat kostet - und es ist besser, als es zunächst klingt.

Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter oder Snap haben vor allem eines gemeinsam: Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Für die Superreichen dieser Welt, denen das nicht exklusiv genug ist, haben Entwickler jetzt ein Netzwerk programmiert, das 1.000 Euro pro Monat kostet - und es ist besser, als es zunächst klingt.

Ihr wollt Bilder von Papas neuem Porsche oder Eurem Party-Urlaub in St.Tropez nicht wie jeder öde über Facebook posten? Dann könnte die Anwendung "Rich Kids“ vielleicht die Lösung für Euer Problem sein. Mit einer monatlichen Mitgliedsgebühr von 1.000 Euro haben jedoch nur die Superreichen Anspruch auf die kompletten Funktionen dieses Netzwerks. Doch was steckt hinter der skurrilen App?

Verrücktes Konzept

Auf kostenlosen sozialen Netzwerken wie Instagram & Co. gilt häufig der Leitspruch: Der Schein ist wichtiger als das Sein. Viele Nutzer geben auf ihren Profilen einen Lifestyle vor, der nichts mit der Realität zu tun hat. Die Anwendung "Rich Kids“, welche bisher nur für iOS-Betriebssysteme heruntergeladen werden kann, bekämpft dieses Problem – mit einer monatlichen Postinggebühr von 1.000 Euro. Anmelden darf sich bei dem Netzwerk zwar jeder, das Posten von Beiträgen und Bildern ist allerdings nur den Zahlenden vorbehalten. Und so werden sich zukünftig schicke Autos, Champagner und große Yachten auf der Startseite der App der Rich Kids tummeln. Denn wer 1.000 Euro in ein soziales Netzwerk investiert, muss entweder verrückt, oder verdammt reich sein. Die Anwendung hat jedoch auch eine bewundernswerte Seite.

Tolle Botschaft

Die Einnahmen, welche das Unternehmen "Fox Valley Apps“ mit ihrer "Rich Kids“-App generiert, werden zu einem Drittel an Schulen und das Bildungssystem gespendet. Des Weiteren wird, anstelle von Sponsored Posts für Luxusgüter, immer wieder auf Charity Projekte hingewiesen und Mitglieder haben die Möglichkeit, eigene Spendenaufrufe zu erstellen. Obwohl der Sinn der auf Protz basierenden App also fraglich ist, wird mit jedem neuen reichen Mitglied etwas Gutes getan. Das Wichtigste haben die Entwickler der App nämlich nicht vergessen: Es gibt Menschen, die mit viel weniger auskommen müssen und auf Spenden angewiesen sind. Eine tolle Botschaft - in einer skurrilen Anwendung.