Deswegen weinen wir!
„Emotionstränen“, „Basal-Tränen“ oder „Reflex-Tränen“: Das sind die drei unterschiedlichen Arten zu weinen. Welche Tränen in welcher Situation kullern, zeigen wir euch hier:
„Emotionstränen“, „Basal-Tränen“ oder „Reflex-Tränen“: Das sind die drei unterschiedlichen Arten zu weinen. Welche Tränen in welcher Situation kullern, zeigen wir euch hier:
Zu weinen ist das normalste auf der Welt und jeder tut es – einmal mehr, einmal weniger. Doch wusstet ihr, dass Tränen nicht gleich Tränen sind? Jeder einzelne Wassertropfen, der aus den Augen läuft, hat seinen ganz eigenen Grund.
Basal-Tränen
Basal-Tränen haben eine besonders wichtige Aufgabe, denn sie verhelfen dem Auge, gesund und feucht zu bleiben. Wie das? Die Tränendrüsen produzieren diese salzigen Tropfen, die dafür sorgen, dass die Hornhaut immer feucht bleibt und das Auge mit Nährstoffen versorgt wird. Basal-Tränen werden ständig gebildet, führen allerdings nicht immer zu tränenden Augen.
Reflex-Tränen
An Sommerabenden am Lagerfeuer sitzen und sich wärmen. Was für eine schöne Vorstellung, wäre da nicht der Rauch des Feuers, der in unsere Augen dringt. Wir sind sofort dazu gezwungen, unsere Augen zu schließen, weil es unaufhörlich brennt. Hier kommen die Reflex-Tränen ins Spiel! Sie umschließen unser Auge, um es vor dem giftigen Rauch zu schützen. Genau das gleiche passiert auch, wenn wir Zwiebeln schneiden, denn dabei dringt Zwiebelgas in unsere Augen. Die Reflex-Tränen schützen das Auge also vor einer vermeintlichen Gefahr.
Emotionstränen
Diese Tränen sind wohl die offensichtlichsten, denn wie der Name schon sagt, weinen wir, wenn wir emotional werden. Sei es vor Wut, Trauer oder Freude. Außerdem wirken unsere Emotionstränen wie ein Schmerzenskiller, denn sie enthalten das Stresshormon ACTH. Jetzt wisst ihr auch, warum es uns manchmal sehr gut tut, zu weinen.