Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Kurz weggeschaut, schon kleiderlos

Brite spendet ausversehen all seine Kleider für wohltätige Zwecke

Wegen einer Bettwanzen-Plage, verpackte Matthew Hager all seine Kleidung in Müllsäcke, die er während der Hausreinigung vor der Türe abstellte. Doch er hatte nicht mit den wachsamen Augen der städtischen Wohltätigkeitsorganisation gerechnet.

Unfreiwillige Spende

Wer schon einmal Bettwanzen hatte, weiß wie nervig diese kleinen Schädlinge sein können. Sie zwicken, sie beißen und verursachen so einen schmerzlichen Juckreiz. Einmal eingenistet führt kein Weg um einen kompletten Hausputz herum. Da sich Bettwanzen auch in der Kleidung einnisten können, ist es ebenso empfehlenswert all seine Klamotten von den Tieren zu befreien. Auch der Brite Matthew Hager musste diese Erfahrung machen und beschloss, seine Kleidung von den ungeliebten Mitbewohnern zu befreien. Um die Schädlinge abzutöten, verpackte Hager all sein Hab und Gut in Plastiktüten und stellte diese auf seine Veranda, vor dem Haus in die Hitze. Als der Engländer dann von der Arbeit zurückkehrte, musste er allerdings feststellen, dass seine Kleidersäcke Füße bekommen hatten ... Einziges Indiz auf den Verbleib seiner Kleidungsstücke: Ein Zettel einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich für seine großzügige Spende bedankte.
 

Rückerstattung

Erschrocken über seine Entdeckung machte sich Matthew Hager auf, den Kleiderdieb ausfindig zu machen. Dank des Zettels, der als einziges am "Tatort" zurückgelassen wurde, hatte der Mann ohne Kleidung immerhin einen Anhaltspunkt. Auf Nachfrage versicherte der National Kidney Service, der Dienst, der die Kleidung als Spende deklarierte, dass man von einem Versehen ausgehe, Hager dennoch seine Kleidung nicht zurückgeben könne. Der Grund: Alle seine T-Shirts, Hosen und Schuhe wurden bereits an Bedürftige verteilt, vernichtet oder an Second-Hand-Läden verkauft. Na, wenigstens seine Bettwanzen dürfte Matthew Hager dank der unfreiwilligen Hilfe des National Kidney Services wohl los sein ...