Studie zeigt: Lebenserwartung steigt
Die „Gloabl Burden of Disease“-Studie zeigt, wie gesund die Menschheit ist.
Die „Gloabl Burden of Disease“-Studie zeigt, wie gesund die Menschheit ist.
Eine Studie des Projekts „Global Burden of Disease“ wurde letzte Woche veröffentlicht und zeigt eindeutig, dass die Lebenserwartung auf der Welt in den letzten Jahrzehnten um etwa zehn Jahre gestiegen ist und dass sich dieser Trend auch in Zukunft so weiterentwickeln wird.
Doch gleichzeitig stellten die Wissenschaftler um Christopher Murray, welche als Team die Langzeitforschung an der Universität von Washington durchgeführt haben, fest, dass die Mehrheit der Menschen dadurch auch häufiger und länger krank wird.
In den Jahren zwischen 2005 und 2015 sank die Zahl der Todesfälle durch Infektionskrankheiten wie Aids und Malaria. Doch durch den steigenden Lebensstandard auf der Welt nehmen vor allem in den reichen Ländern Krankheiten wie Übergewicht, Nikotin- und Alkoholmissbrauch stark zu.
Auch ungesunde Lebensmittel steigern das Risiko für Diabetes. Bereits sieben von zehn Todesfälle gehen laut der GBD-Studie auf Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfälle, Herzinfarkten und Rauschgiftsucht zurück.
Insgesamt hingegen steigerte sich die Lebenserwartung in den Jahren 1980 bis 2015 weltweit von rund 62 auf durchschnittlich fast 72 Jahre. Die Wissenschaftler erwarten, dass bis 2050 die Lebensdauer auf durchschnittlich 80 Jahre ansteigen kann.