Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Eine Gefahr besteht

Macht die Anti-Baby-Pille depressiv?

Eine wissenschaftliche Studie enthüllte nun: Hormonelle Verhütungsmethoden können Einfluss auf die geistige Gesundheit nehmen! Wie gefährlich die Anti-Baby-Pille und andere Verhütungsmittel für Frauen sind, erfahrt Ihr hier.

Ein schockierender Zusammenhang

Eine hormonelle Verhütungsmethode, wie durch die Anti-Baby-Pille, kann viele Vorteile haben: Ein regelmäßiger Zyklus, der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft, bei manchen Frauen sorgt sie zudem für reinere Haut und regt sogar das Brustwachstum an. Trotz dieser positiven Nebenwirkungen, birgt die Pille auch eine große Gefahr: Denn sie könnte bei Frauen, die sie einnehmen, psychischen Erkrankungen wie Depressionen hervorrufen. Eine großangelegte Studie, die den Zusammenhang zwischen hormonellen Verhütungsmitteln und psychischen Störungen und kam zu der Erkenntnis, dass ein wesentlicher besteht. Mehr als eine Millionen junge Frauen im Alter von 15 bis 34 Jahren, die Verhütungsmittel nutzen, nahmen an der umschweifenden Untersuchung teil. Ganze 13 Jahre wurde der Gesundheitszustand der Probandinnen beobachtet und aufgezeichnet.
 
Vorbelastung 
In dieser Zeit stellte sich heraus, dass besonders Jugendliche, die mit hormonellen Methoden wie der Pille, dem Vaginalring oder der Hormonspirale verhüten, öfter an Depressionen leiden, als Frauen, die beispielsweise mit Kondomen und Diaphragmen vorbeugen. Dazu muss aber gesagt werden, dass hormonelle Verhütungsmittel niemals der Grund für das Ausbrechen der Krankheit waren. Wer von Haus aus eine Neigung zu depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen hat, sollte sich aber des Risikos einer Verstärkung durch die Pille bewusst sein. Hinzu kommt, dass Frauen, die psychische Erkrankungen in ihrem Familienstammbaum nachweisen können, eher betroffen sind, eine Depression zu erleiden, die durch hormonelle Verhütungsmittel verstärkt werden kann. 
 

Absprache mit dem Frauenarzt

Wer ohne eine familiäre Vorbelastung trotzdem Symptome und Anzeichen einer Depression entdeckt, sollte sich schnellstens mit seinem Frauenarzt in Verbindung setzen. Eine Möglichkeit ist, über einen Wechsel zu nicht-hormonellen Verhütungsmitteln nachzudenken. Allgemein ist zu sagen, dass bei jeder Umstellung der Verhütungsmethode anfangs eine Art Tagebuch geführt werden sollte, in welchem man sein Wohlbefinden dokumentiert. So lässt sich einschätzen und nachverfolgen, wie die neue Methode wirkt und sich auf den Gesundheitszustand der Patientin auswirkt.